Die Zahlen sprechen für den FCZ, die Form nicht

Das Wichtigste in Kürze
- Der FCZ trifft heute (19 Uhr) auf das zweitletzte Xamax.
- In der Tabelle liegen die Zürcher nur noch einen Punkt vor den Neuenburgern.
Wäre die Barrage nicht wieder eingeführt worden, wäre das Geschehen in der Super League langweilig. Aber die Stichkämpfe halten alle in Atem, die Fans ebenso wie sieben von zehn Mannschaften. In den vier verbleibenden Runden kann noch sehr viel passieren.
Das Spiel der Spiele ist aber zuerst einmal Neuchâtel Xamax - Zürich an diesem Samstagabend. Der Neunte und der Achte liegen nur noch einen Punkt auseinander.
Die Zahlen sprechen für den FCZ
Zieht man die Zahlen zurate, sieht es für den derzeit Drittletzten, den FCZ, einigermassen gut aus. Die bisherigen 15 Saisons der Super League (seit 2003/04) sprechen für Zürich.
Der Vorletzte nach 32 Runden war in neun Fällen identisch mit dem Vorletzten am Schluss der Saison. Dies entspricht einer Quote von 60 Prozent. Zurzeit ist Xamax dieser Neunte in der Tabelle.
So wenig Erfolg wie Stadtrivale GC hatte der FCZ in diesem Frühling beileibe nicht. Aber auch nicht so viel, dass er die Abstiegsgefahr bannen konnte. Noch nach 25 Runden betrug die Reserve zum zweitletzten Platz elf Punkte.
Seither siegten die Zürcher einzig noch daheim gegen das ebenfalls angeschlagene Sion (1:0). Xamax hingegen holte sich Sieg für Sieg und Punkt für Punkt und kam näher.
Magnin erwartet ein umkämpftes Spiel
Zürichs Trainer Ludovic Magnin muss das Spiel auf der Tribüne verfolgen. Er lässt sich von René van Eck vertreten. Magnin macht sich auf einen hart umkämpften Match gefasst.
«Es wird ein Spiel mit extrem viel Nervosität», sagt der Romand. «Keine Mannschaft wird befreit spielen.»

Auf die Frage, wer im Spiel auf der Maladière der Favorit sei, sagte Magnin: «Wer Favorit ist, spielt keine Rolle. Aufgrund der Rückrundentabelle ist es wahrscheinlich Xamax. Andererseits dürfen wir das nicht gelten lassen. Wir stehen immer noch einen Punkt vor Xamax.»