Deutschland unterliegt Österreich im WM-Vorbereitungsspiel phänomenal. Die Reaktion der deutschen Presse im Überblick.
Die deutsche Presse verliert klare Worte nach dem Fussball-Debakel ihrer National Elf.
Die deutsche Presse verliert klare Worte nach dem Fussball-Debakel ihrer National Elf. - Keystone/Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Deutschland unterliegt Österreich in einem Testspiel mit 1:2.
  • Die Deutsche Presse reagiert brutal ehrlich auf die Niederlage.
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Nach 32 Jahren besiegt Österreich erstmals Landesnachbar Deutschland in einem Fussballspiel. Die 1:2-Niederlage ist historisch. Und das nur kurz vor Beginn der Weltmeisterschaft. Die Reaktionen in Deutschlands Presse sind dementsprechend.

«Dös war schiach»

«Jogi schlägt WM-Alarm!» titelt beispielsweise «Bild». Und erklärt auch gerade, was alles besser werden muss, damit das Turnier nicht zur «Gurken-WM» mutiert. «Focus» klagt über eine «desolate Abwehrleistung», während die «Frankfurter Allgemeine» von einem «Warnschuss» spricht. Die «Zeit» meint kurz und knapp: «Dös war schiach».

Die «Zeit» mit einem klaren Verdikt.
Die «Zeit» mit einem klaren Verdikt.
Verdient verloren, meint die «Süddeutsche Zeitung».
Verdient verloren, meint die «Süddeutsche Zeitung».
Für «sport1» sind Neuers Vorderleute verantwortlich für die Niederlage.
Für «sport1» sind Neuers Vorderleute verantwortlich für die Niederlage.
«Focus» kritisiert die «desolate Abwehr-Leistung».
«Focus» kritisiert die «desolate Abwehr-Leistung».
Die «Frankfurter Allgemeine» spricht sogar von einem «Warnschuss».
Die «Frankfurter Allgemeine» spricht sogar von einem «Warnschuss».
Und «Bild» schlägt den WM-Alarm.
Und «Bild» schlägt den WM-Alarm.

Während sich die Deutschen über die Blamage aufregen, können sich die Össis aber nicht richtig über den Sieg freuen. «Wäre Koller früher gegangen, wären wir bei der WM!», schreibt die «Kronen Zeitung». Nun sind also wieder wir Schweizer schuld. Österreich hat sich nicht für die Weltmeisterschaft qualifiziert.

Die österreichische «Kronen Zeitung» lässt Frust ab.
Die österreichische «Kronen Zeitung» lässt Frust ab. - Screenshot krone.at
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