Challenge League: FCA-Smiljanic nach 0:0 gegen Wil enttäuscht

Der FC Aarau muss im Kampf um den Aufstieg in die Super League einen Dämpfer hinnehmen. Im Duell mit einem direkten Aufstiegsrivalen in der Challenge League reicht es zuhause gegen Wil nur zu einem 0:0-Remis.

Trainer Boris Smiljanic ist entsprechend unzufrieden: «Wir hätten gerne einen Dreier eingefahren.» Doch Wil sei eine spielerisch und taktisch sehr gut aufgestellte Mannschaft, sie habe dem FCA alles abverlangt.

Dabei habe es in der ersten Halbzeit gut ausgesehen, analysiert der Trainer. Kurz vor der Pause habe man zwei dicke Chancen gehabt, diese aber nicht genutzt. In der zweiten Hälfte sei es dann «harziger» geworden.

«Wenn wir ein Tor gemacht hätten, wäre das Stadion explodiert und die Stimmung euphorisch gewesen», sagt Smiljanic. Doch mit hypothetischen Szenarien will er sich nicht beschäftigen, es gehe nun darum, das Spiel zu analysieren und aufzuarbeiten. Denn obwohl der FC Aarau nur auf dem fünften Rang der Challenge League liegt, sei «noch nichts entschieden.

Sein Gegenüber auf der Trainerbank des FC Wil kann mit dem Punktgewinn dagegen ganz gut leben. «Es ist ein guter Punkt für die heutige Leistung», freut sich Bruno Iacopetta. Auf dem Brügglifeld sei es nie leicht, zu punkten, doch mit einer «absoluten Teamleistung» sei es heute gelungen.

Gegen vorne könne man aber noch zielstrebiger sein, so Trainer Iacopetta. Man habe bloss zwei oder drei kleine Chancen gehabt. Er sei aber stolz auf seine jungen Spieler und «im Grossen und Ganzen zufrieden».