Niko Kovac bleibt vorerst Trainer des FC Bayern München. Nach der gestrigen 1:5-Klatsche in Frankfurt wurde über eine mögliche Entlassung spekuliert.
Niko Kovac Lucien Favre
Der ehemalige Trainer des FC Bayern München, Niko Kovac. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Niko Kovac steht auch weiterhin an der Seitenlinie des FC Bayern München.
  • Nach zuletzt schlechten Resultaten wackelte der Trainerstuhl des 48-Jährigen gewaltig.
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Am Tag nach dem Debakel in Frankfurt leitet Trainer Niko Kovac das Bayern-Training. Der Verein zitiert den angeschlagenen Coach mit optimistischen Aussagen für das Champions-League-Spiel am Mittwoch. Eine schnelle Trennung ist offenbar kein Thema.

Niko Kovac soll trotz der 1:5-Niederlage bei Eintracht Frankfurt Trainer des FC Bayern München bleiben. Das berichten mehrere Münchner Medien am Sonntagmorgen.

Der 48-Jährige leitete am Sonntag das Training bei Bayern. Und bereitete das Team auf das Champions-League-Duell gegen Olympiakos Piräus am Mittwoch vor. «Wir haben die Möglichkeit, in der Champions League den Sack zuzumachen.» Sagte Kovac in einer Mitteilung von Bayern München am Sonntag. Es sei wichtig, dass man wieder «die Köpfe frei» bekomme.

Kritik an Trainer Niko Kovac

Kovac ist nach der höchsten Bundesliganiederlage seit zehneinhalb Jahren in seiner Position schwer angeschlagen. Die Bayern-Bosse Hoeness und Rummenigge äusserten sich kurz nach der Niederlage bei der Eintracht öffentlich nicht zu seiner Zukunft.

Bayern München Niko Kovac
Niko Kovac muss mit dem FC Bayern München am Mittwoch gegen Olympiakos Piräus und am Samstag gegen den BVB liefern. - dpa

In der Bundesliga sind die Münchner nach zehn Spieltagen mit vier Punkten Rückstand auf Tabellenführer Borussia Mönchengladbach Vierter.

Sportliche Talfahrt bei Bayern München

Anfang Oktober hatten die Bayern beim 7:2 bei Champions-League-Finalist Tottenham Hotspur eine Sternstunde gefeiert. Dann ging es sportlich bergab.

Es folgten vor dem Debakel in Frankfurt eine Niederlage gegen Hoffenheim. Dazu gab es ein Remis in Augsburg sowie glanzlose Erfolge über Piräus, Union Berlin und den VfL Bochum.

FC Bayern München
Enttäuschte Bayern-Spieler nach der Niederlage gegen Frankfurt: Thomas Müller (l.), Alphonso Davies und Serge Gnabry (r.). - dpa

Kovac leistete sich zudem mehrere unglückliche Aussagen wie zur Reservistenrolle von Thomas Müller oder der höheren Geschwindigkeit im Liverpool-Spiel. Oder als er die Frankfurter Fans zu den besten der Liga erklärte. Das alles kam in München überhaupt nicht gut an.

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