Urs Fischer feiert mit Union Berlin den Bundesliga-Klassenerhalt
Das Wichtigste in Kürze
- Union Berlin fixiert mit einem 1:0-Heimsieg gegen Paderborn den Bunesliga-Klassenerhalt.
- Danach wird vor dem Stadion gefeiert – mit Trainer Urs Fischer mittendrin.
- Der Erfolgstrainer gönnt sich in der kleinen Jubeltraube ein verdientes Glas Rotwein.
Am Dienstagabend feiert Bayern München mit einem 1:0 im Weser-Stadion gegen Werder Bremen den achten Titel in Folge. 400 Kilometer westlich von Bremen wird ebenfalls gefeiert – allerdings kein Meistertitel.
An der Alten Försterei feiert Union Berlin um Trainer Urs Fischer vielmehr den geschafften Klassenerhalt.
Mit einem 1:0-Heimsieg über den – damit als Absteiger feststehenden – SC Paderborn ist der Liga-Verbleib fixiert.
Die Fans zündeten zur Feier ein kleines Feuerwerk, natürlich mit dem gebotenen Abstand zur Mannschaft. Allgemein war die Erleichterung gross bei den Eisernen, die den Namen ihres Übungsleiters skandierten.

Erfolgstrainer Fischer gönnte sich inmitten der Jubeltraube ein verdientes Gläschen Rotwein statt dem klassischen Bier. «Wenn du über die Ziellinie gegangen bist, ist es ein tolles Gefühl», freut sich der 54-Jährige. «Vor allem ist es für die, die gerade da hinten ein Feuerwerk zünden, eine Riesensache», sagt Geschäftsführer Oliver Ruhnert.
Urs Fischer lässt seine Mannen rackern
Dass Union ausgerechnet gegen den Mitaufsteiger Paderborn den Klassenerhalt fixiert, überrascht nicht. Anders als der SCP zeigten sich die Eisernen vom ersten Spieltag an auf Bundesliga-Niveau.
Dass viel Kampf dabei war, auf dem Weg zum Liga-Verbleib, überrascht niemanden.
Bei der Laufdistanz (3785 Kilometer) und bei den gewonnen Kopfballduellen (1010) führt Union die Liga an. Die physische Leistungsbereitschaft ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Saison. «Wir haben grossen Aufwand betrieben», fasst Urs Fischer zusammen. Kapitän Christopher Trimmel nennt die Härte eine der Berliner «Grundtugenden».

In den verbleibenden zwei Saisonspielen soll noch das letzte Ziel erfüllt werden: die 40 Punkte vollmachen. Zwei Zähler fehlen noch zum ambitionierten Saisonziel.
Dass man am Ende vielleicht vor dem grossen Stadtrivalen Hertha liegt, ist nur eine schöne Draufgabe.