Uefa: Milde strafe nach EM-Halbfinal-Vorfall

Das Wichtigste in Kürze
- England spielt heute Sonntagabend, 21 Uhr, im Final der Europameisterschaft gegen Italien.
- Zuvor sorgten englische Fans für Negativschlagzeilen im Halbfinal gegen die Dänen.
- Darum verteilt die Uefa jetzt Bussen – im Fall eines Laserpointer-Anschlags 30'000 Euro.
Die der englische Fussballverband kommt nach dem Fehlverhalten einiger Fans im Halbfinale der Euro 2020 gegen Dänemark mit einer Geldstrafe davon. Diese fällt vergleichsweise mild aus.
Die Uefa verhängte am Samstag nämlich eine Geldbusse in Höhe von 30'000 Euro. Das sind umgerechnet in etwa 32,550 Franken.
Bestraft wurde die Verwendung eines Laserpointers durch einen Zuschauer. Ausserdem wurden die Störungen durch Fans während des Abspielens der dänischen Nationalhymne und das Abbrennen von Feuerwerkskörpern geahndet.
England spielt an diesem Sonntag (21 Uhr) im Wembley-Stadion im Final der Euro 2020 gegen Italien.
Laserpointer-Attacke war «abscheulich»
Offen war noch, zu welchem Ergebnis die Ermittlungen der britischen Polizei kommen. Diese hatte die britische Staatssekretärin Susan Williams am Donnerstag im Parlament in London angekündigt.

Die Laserpointer-Attacke auf Dänemark-Goalie Kasper Schmeichel bezeichnete sie als «abscheulich».
Zwischenfälle bei den Hymnen hatte es auch in vorherigen Spielen bereits gegeben. So waren vor dem Achtelfinale Englands gegen Deutschland (2:0) Pfiffe und Buhrufe während der Hymnen zu hören gewesen.