Streich ist gegen Medien-Zutritt zur Spielerkabine

Freiburgs Trainer Christian Streich ist gegen die Öffnung der Spielerkabinen in der Fussball-Bundesliga für die Medien.

Freiburgs Trainer Christian Streich ist dafür, dass die Kabine ein Rückzugsort für die Spieler bleibt. Foto: Thomas Frey/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

Streich bewundert aber die Trainer im Handball, deren Ansprachen in den Auszeiten in den Spielen - wie aktuell bei der WM - im Fernsehen zu hören sind.

«Zum Glück gibt es das nicht. Ich bin ein Verfechter, dass man einen Rückzugsraum hat», sagte der 54-Jährige im Aktuellen Sportstudio des ZDF. «Die Jungs werden in Ruhe gelassen, es ist der letzte Intimraum.» Deshalb sei er dafür die Kabinentür zuzulassen. «Ich bin ein totaler Gegner der Öffnung, aber sie wird kommen, weil so mehr Geld reinkommt», prophezeite er.

Streich bewundert aber die Trainer im Handball, deren Ansprachen in den Auszeiten in den Spielen - wie aktuell bei der WM - im Fernsehen zu hören sind. «Da brauchst du extreme Konzentration bei all den Emotionen, bei denen dir auch der Name eines Spielers mal nicht mehr einfällt», meinte Streich. «Sie sind es aber gewohnt und gehen damit professionell um.»