Rund um das Europa-Conference-League-Spiel des 1. FC Köln bei OGC Nizza kam es zu schweren Ausschreitungen mit 32 Verletzten.
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Beim Conference-League-Spiel zwischen dem 1. FC Köln und OGC Nizza kommt es in Frankreich zu schweren Ausschreitungen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die schweren Ausschreitungen beim Spiel zwischen Nizza und Köln werden untersucht.
  • Die Staatsanwaltschaft hat nach den heftigen Krawallen Ermittlungen eingeleitet.
  • 32 Menschen wurden bei den Zusammenstössen verletzt.
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Die Staatsanwaltschaft in Nizza hat nach den Fan-Krawallen rund um das Europa-Conference-League-Spiel am Donnerstag Ermittlungen aufgenommen. Bei den Zusammenstössen in der südfranzösischen Stadt waren 32 Menschen verletzt worden.

Laut der Präfektur gehe es um gemeinschaftliche Sachbeschädigung am offiziellen Fan-Shop des OGC im Stadion. Zudem wird wegen gemeinschaftlicher Gewalt am und im Stadion ermittelt, wie die Anklagebehörde mitteilte.

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Ein Sicherheitsmann schlägt mit einem Schlagstock auf Köln-Anhänger ein.
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Anhänger von OGC Nizza (li.) und dem 1. FC Köln geraten im Stadion aneinander.
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Ein Nizza-Fan schlägt auf einen Fan des 1. FC Köln ein.
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Köln-Anhänger schlagen auf einen Nizza-Fan (verdeckt) ein.
Polizei Nizza Köln
Die Polizei versuchte die Ausschreitungen einzudämmen.

Ausserdem nannte sie das Mitbringen und Werfen von Pyrotechnik im Stadion. Die von den Sicherheitsbehörden des Departements geleiteten Ermittlungen hätten das Ziel, die Verantwortlichen zu identifizieren und zu fassen, betonte Staatsanwalt Xavier Bonhomme.

FC Köln kündigt Konsequenzen an

FC-Geschäftsführer Christian Keller zeigte sich betroffen. «Das war nicht schön, sich das ansehen zu müssen.» Welche Folgen es für die Kölner haben könne, lasse sich noch nicht abschätzen. «Ich will auch nicht spekulieren, da gibt es sicher eine grosse Bandbreite.»

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Auch Nizza-Anhänger sind wegen verbotener Pyrotechnik im Visier der Emittlungsbehörden. - keystone

Die Kölner wollen aber scharf gegen die Randalierer in den eigenen Reihen vorgehen, so Keller. «Wir werden alles probieren, um möglichst viele rauszuziehen. Und die schliessen wir dann aus, die werden nix mehr machen.»

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