Sein Treffer gegen Deutschland wurde noch aberkannt, doch in seinem zweiten Länderspiel für Spanien hat sich Ansu Fati in die Geschichtsbücher geschossen.
Treffsicheres Megatalent: Spaniens Ansu Fati. Foto: Bernat Armangue/AP/dpa
Treffsicheres Megatalent: Spaniens Ansu Fati. Foto: Bernat Armangue/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei seinem Startelfdebüt setzte der schon als «Wunderstürmer» und «neuer Messi» gefeierte Youngster bereits nach zwei Minuten Akzente, als sein Sturmlauf nur durch ein Foul zu stoppen war und der doppelt so alte Sergio Ramos den fälligen Elfmeter verwandelte.
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Mit seinem Tor zum 3:0 beim 4:0-Sieg gegen die Ukraine (32. Minute) kürte sich der Barça-Profi am Sonntagabend mit 17 Jahren und 311 Tagen zum jüngsten Torschützen der spanischen Länderspiel-Geschichte und der Nations League.

Bei seinem Startelfdebüt setzte der schon als «Wunderstürmer» und «neuer Messi» gefeierte Youngster bereits nach zwei Minuten Akzente, als sein Sturmlauf nur durch ein Foul zu stoppen war und der doppelt so alte Sergio Ramos den fälligen Elfmeter verwandelte.

Ansu Fati - mit vollem Namen Anssumane Fati Vieira - stammt aus Guinea-Bissau und war erst am 20. September 2019 eingebürgert worden. Mit sechs Jahren verliess er mit der Mutter die frühere portugiesische Kolonie und zog zum Vater nach Herrera bei Sevilla.

Nach seinem Traumtor aus etwa 17 Metern liess er mit einem Lächeln in eine Kamera seiner Freude freien Lauf. «Ich bin stolz, mit (Trainer) Luis Enrique und diesen Spielern zusammenzuarbeiten, die mich mit offenen Armen empfangen haben», sagte Fati. «Ich werde weiter demütig arbeiten.» Es war nicht die erste Bestmarke des Talents: Auch beim FC Barcelona und in der Champions League ist er der jüngste Torschütze.

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