Schweizer Nati rettet in EM-Quali ein 1:1-Remis gegen Kroatien

Es ist ein klassischer Fehlstart, den die Schweizer Nati nach der langen Corona-Pause in Zapresic hinlegt. Gerade einmal drei Minuten dauert es, dann treffen die Hausherrinnen zum 1:0. Ein Defensiv-Patzer erlaubt Ivana Rudelic das frühe Führungstor.

Es bleibt der einzige Torschuss der Kroatinnen in Hälfte eins, danach spielt nur noch die Schweiz. Nur der Ausgleichstreffer – der durchaus verdient wäre – will nicht gelingen. Zur Pause liegt die Schweiz 0:1 zurück, es droht die erste Pleite in der EM-Qualifikation.

Auch nach dem Seitenwechsel setzen die Schweizerinnen ihren Sturmlauf fort – mit demselben Resultat. Der letzte Pass, der Abschluss nicht aufs gegnerische Tor will nicht gelingen. Die Kroatinnen stehen zumeist zu elft in der eigenen Hälfte.

Es dauert bis zur 75. Spielminute, ehe sich die Schweizerinnen für ihren starken Auftritt belohnen. Ramona Bachmann trifft nach Vorarbeit von Rachel Rinast hochverdient zum 1:1 für die Schweizer Nati. Und es ist deutlich zu sehen – der Sieg ist plötzlich wieder greifbar.

Allerdings beissen sich die Schweizerinnen in der Schlussphase zunehmend die Zähne aus. Beiden Seiten ist die lange Pause seit dem letzten Länderspiel anzumerken. Mit Frau und Maus verteidigen die Hausherrinnen in der Schlussphase das Unentschieden.

Das Remis tut der Schweizer Nati in Sachen EM-Qualifikation besonders weh, weil Belgien zeitgleich siegt. Mit einem 6:1-Sieg gegen Rumänien ziehen sie in der Tabelle auf zwei Punkte davon. Am Dienstag treffen die Schweiz und Belgien zum Showdown aufeinander.