In der gestrigen Abstiegs-Nacht von Schalke 04 kommt es zu üblen Szenen mit den Fans. Die Spieler müssen gar fliehen.
Schalke-Spieler werden von Fans gejagt. - Twitter / @afcstuff

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Schalke 04 steigt nach 33 Jahren in der 1. Bundesliga ab.
  • Die 0:1-Niederlage von Dienstag gegen Arminia Bielefeld besiegelte den Abstieg.
  • Bei der Ankunft in Gelsenkirchen kommt es zu einer Fan-Hetzjagd.
Ad

Die Frage war schon lange nicht mehr ob, sondern wann. Seit dem 0:1 gegen Arminia Bielefeld am Dienstag ist klar: Schalke 04 steigt nach 33 Jahren in die 2. Bundesliga ab.

Schalke
Geknickte Spieler nach dem Spiel: Schalke 04 steigt in die 2. Bundesliga ab. - dpa

Somit sterben auch die letzten Hoffnungsschimmer der verschworenen Anhängerschaft. Und mit dem definitiven Abstieg entlädt sich auch endgültig der angestaute Frust bei den Fans.

Bereits nach Spielende versammeln sich die ersten Fans auf dem Schalke-Gelände. Den Spielern wird versichert: Sie wollen nur reden.

Als die Profis in Gelsenkirchen ankommen, warten bereits mehrere «Ultras» auf die Mannschaft.

FC Schalke 04
Mannschaftswagen der Polizei fahren auf das Gelände der Veltins-Arena, nachdem der Mannschaftsbus des FC Schalke 04 nach dem Spiel zurückgekehrt war. Spieler sind nach der Rückkehr nach Gelsenkirchen laut Polizei mit «massiven Aggressionen» konfrontiert gewesen.
Schalke
Dieser Bus wurde bei der Veltins-Arena von wütenden Fans belagert.

Nur reden? Von wegen! Bei der Konfrontation mit den Anhängern kommt es dann zu üblen Szenen. Die Spieler werden verfolgt und mit Eiern beschmissen.

Ein Video hält fest, wie brisant die Situation vor der Veltins-Arena war. In der Dunkelheit sind die Umrisse von Kolasinac und Co. erkennbar, wie sie vor den Angriffslustigen flüchten müssen. Später rückt die Polizei ein und kann die Situation unter Kontrolle bringen.

Schalke
Der Verein kritisiert missbilligt deutlich den Fan-Aufstand. - Twitter/@s04_de

Der Verein hat bereits reagiert – und verurteilt die Ereignisse. «Einige Personen haben Grenzen überschritten, die für S04 nicht verhandelbar sind», schreibt der Club bei Twitter.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

BundesligaTwitterSchalke