

SC Freiburg spielt wegen Rot-Grün-Schwäche im Auswärts-Trikot

Das Wichtigste in Kürze
- Der SC Freiburg gewinnt am Sonntag zuhause gegen den FC Augsburg.
- Die Breisgauer laufen dabei aber in ihrem Auswärtstrikot auf.
- Bei einem Freiburg-Spieler mit Rot-Grün-Schwäche hätte es sonst zu Verwechslungen kommen.
Mit 2:0 gewinnt der SC Freiburg am Sonntag im heimischen Stadion gegen Augsburg. Die Breisgauer springen dank dem Dreier in der Tabelle auf Rang acht. Auf einen Europa-Platz fehlen nur noch drei Punkte. Doch nach dem Spiel gibt anderes mehr zu reden.
Denn: Das Team von Trainer Christian Streich läuft zuhause nämlich nicht im normalen Rot auf, sondern in Gelb. Wie sich herausstellt, hat das Tragen des Auswärtstrikots einen skurrilen Grund: Es handelt sich nämlich um eine «Vorsichtsmassnahme».
Streich erklärt an der Pressekonferenz nach dem Spiel: «Wir haben in Gelb gespielt, weil ein Spieler bei uns eine Grün-Rot-Schwäche hat.» Um welchen Spieler es sich dabei handelt, verrät er aber nicht.

Weil Augsburg nun in einem grünen, nicht leuchtenden Trikot zum SC Freiburg reiste, musste der Gastgeber spontan umstellen.
Denn das rote Heimtrikot der Breisgauer leuchtet ebenfalls nicht, weshalb für den betroffenen Spieler die Gefahr zur Verwechslung bestanden hätte.

Für Streich war klar, dass man wegen dem betroffenen Spieler auf keinen Fall in Rot spielen kann: «Nachher spielt er einen Rückpass und spielt einem Augsburger den Ball in den Fuss», dachte sich der Fussballlehrer.

Weil man sich des Problems erst am Samstag bewusst wurde, war es schon zu spät, um die Gäste zu informieren. «Also war die einzige Lösung: Wir ziehen andere Trikots an.»