Karl-Heinz Rummenigge (66) fordert die Topclubs der Fussball-Bundesliga zu weiteren Investitionen in den Frauenfussball auf.
Karl-Heinz Rummenigge Bundesliga
Nimmt die Bundesliga-Clubs in die Pflicht: Ex-Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Karl-Heinz Rummenigge würde mehr Investitionen in den Frauenfussball befürworten.
  • Der Ex-Bayern-Boss nimmt dabei die Top-Clubs die Bundesliga in die Pflicht.
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«Ich finde es gut, wenn die Bundesliga mehr Geld in den Frauenfussball investieren würde. Die grossen Vereine müssen dazu verpflichtet werden, eine Mannschaft aufzubauen, denn nur grosse Namen ziehen», sagte der ehemalige Vorstandsboss des FC Bayern München im Interview der «Süddeutschen Zeitung».

Rummenigge findet: «Der Erfolg bei der EM darf nicht nur ein Aufflackern gewesen sein. Deshalb sage ich: Es ist eine Conditio sine qua non (notwendige Bedingung), dass der Machosport Fussball jetzt auch in den Frauenfussball investiert.»

Die deutschen Fussballerinnen hatten die EM auf dem zweiten Platz abgeschlossen und Rekor-Einschaltquoten im TV erreicht. Rummenigge bedauerte, dass die Einnahmen im Fussball «in immer höhere Gehälter und Beraterhonorare» fliessen.

«Das ist kein nachhaltiges Modell. Deshalb müssen wir ein nachhaltigeres Modell finden», sagte der 66-Jährige. Als ein Beispiel nannte er die vorgeschlagenen Investitionen in den Frauenfussball.

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