Für Deutschlands Fussball-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus wären Marco Rose, Julian Nagelsmann oder Jesse Marsch die idealen Nachfolger von Trainer Lucien Favre bei Borussia Dortmund.
Lothar Matthäus arbeitet derzeit als Fussball-Experte für den TV-Sender Sky. Foto: Uwe Anspach/dpa
Lothar Matthäus arbeitet derzeit als Fussball-Experte für den TV-Sender Sky. Foto: Uwe Anspach/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Matthäus fügte hinzu: «Ich will nicht sagen, dass Dortmund einen Trainer sucht, der so wie Jürgen Klopp ist.
Ad

Die drei «verkörpern all das, was Dortmund fehlt: Emotion, Ansprache, Begeisterung, Mitfiebern», schrieb der TV-Experte in einer Kolumne für den TV-Sender Sky.

Matthäus fügte hinzu: «Ich will nicht sagen, dass Dortmund einen Trainer sucht, der so wie Jürgen Klopp ist. Aber einen, der ihm ein bisschen ähnlich ist. Einer, der Begeisterung zeigt und die Spieler auch emotional packen kann.» Matthäus vermutet, dass Dortmund diesen Trainer auch schon gefunden hat. «Nur können sie ihn erst nach der Saison holen», sagte er. Der BVB hatte sich am Sonntag von Favre getrennt und den 38 Jahre alten Edin Terzic zunächst bis zum Saisonende als Nachfolger eingesetzt.

«Im Grossen und Ganzen passen alle drei zum BVB, ihre Red-Bull-Vergangenheit sehe ich nicht als Hindernis», erklärte der 59 Jahre alte Ex-Weltmeister Matthäus über seine Favoriten auf der BVB-Trainerbank. Marsch sei «der Emotionalste, hat aber im Gegensatz zu Nagelsmann und Rose noch keine Bundesliga-Erfahrung.» Auch wenn es nach den Erfolgen gehe, seien Nagelsmann und Rose einen Schritt weiter als Marsch.

Julian Nagelsmann steht mit RB Leipzig derzeit aussichtsreich im Titelrennen, Marco Rose schaffte mit Borussia Mönchengladbach den Einzug ins Achtelfinale der Champions League. Der 47 Jahre alte Amerikaner Jesse Marsch führte Red Bull Salzburg in Österreich zum Titel und hat mit dem Team derzeit erneut die Spitzenposition inne.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Lucien FavreJulian NagelsmannKolumneJürgen KloppBundesligaRed Bull SalzburgChampions LeagueBorussia MönchengladbachRB LeipzigBVBTrainer