Der Manager von Hertha Berlin, Michael Preetz, bedauert weiterhin die Umstände der Suspendierung von Salomon Kalou.
Hertha Berlin Salomon Kalou
Salomon Kalou wurde nach mehrfachen Verstössen gegen die Corona-Regeln suspendiert. - keystone

Die Umstände der Suspendierung von Salomon Kalou setzen des Manager von Hertha Berlin, Michael Preetz, noch immer zu. «Es tut uns bis heute weh. Weil Salomon ein grossartiger Mensch und ein grossartiger Fussballer ist. Er hatte eine grossartige Zeit bei Hertha», sagte Preetz bei «kicker meets DAZN - der Fussball Podcast».

Die Beurlaubung des 34 Jahre alten Offensivspielers sei nach dessen umstrittenen Corona-Video Anfang Mai allerdings unumgänglich gewesen. «Ich glaube, dass es für uns zu dem Zeitpunkt keine andere Wahl gab, als so zu entscheiden. Es tut uns bis heute weh», sagte Preetz.

Kalou hatte mit einem Facebook-Video aus der Umkleidekabine des Hertha Berlin kurz vor dem Wiederbeginn der Fussball-Bundesliga für Aufregung gesorgt. Er hatte durch die Aktion gegen die Corona-Regeln verstossen und dokumentierte diese. «Dass es Kollateralschäden gab, das ist keine Frage», sagte Preetz.

Kalou war von der Hertha noch am gleichen Tag suspendiert worden. Sein Vertrag bei den Berlinern läuft ohnehin Ende des Monats aus. «Ich bin sicher, ganz sicher, dass er unter Bruno (Labbadia) noch Einsatzzeiten bekommen hätte auf der grünen Wiese», sagte Preetz.

Hertha Berlin in der Kritik

Hertha BSC habe damals «nachvollziehbarerweise die ganze Welle der Entrüstung abbekommen», meinte der Manager. Mittlerweile habe es aber auch Vorfälle bei anderen Clubs gegeben.

«Es war ein sehr sensibler Zeitpunkt, wo die Liga auch in der Kritik stand. Wieso dürfen die denn wieder Fussball spielen und die Kinder dürfen nicht in die Schule oder in die Kitas. Wir waren kurz vor dem Re-Start sozusagen.»

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