Kylian Mbappé: Ex-Weltmeister fordert seinen Abgang bei PSG

Der Vertrag von Kylian Mbappé bei Paris Saint-Germain läuft im Sommer aus. Heisst: Offiziell darf er nun mit interessierten Vereinen verhandeln. Schon länger kursieren Gerüchte um einen Abgang. Es stellt sich die Frage: Geht er, oder nicht?

Mbappé selber lässt die Frage offen. «Ich habe mich noch nicht entschieden, ich habe noch keine Wahl getroffen.» Das sagt er nach dem 2:0-Sieg im Supercup gegen Toulouse.

Andere finden klarere Worte. Christophe Dugarry, der ehemalige französische Nationalspieler und Weltmeister von 1998, sieht keine Zukunft des Superstars in Paris.

«Ich hoffe aus tiefstem Herzen, dass er geht», sagt er gegenüber «RMC Sport». Die Entwicklung des Angreifers gefällt Dugarry ganz und gar nicht. «Ich finde, er stagniert und dass er in seinen Zweikämpfen immer berechenbarer wird. Es fehlt ihm an Kraft, an Charakter im Kampf.»

Zur Erinnerung: Kylian Mbappé hat in dieser Saison 18 Tore in nur 11 Spielen erzielt. Dugarry bekräftigt, dass der Stürmer nicht für Statistiken angestellt sei. «Sondern, damit sein Verein die Champions League gewinnt. Das ist im Moment nicht der Fall.»

Dugarry sieht in Mbappé keinen Leader. «Er wollte alle Macht, der Anführer der Mannschaft sein. Und jetzt, wo er es ist, fühlt er sich ein bisschen wie ein kleiner Junge. Manchmal hat man das Gefühl, dass der Anzug zu gross ist, man spürt keine Symbiose.»

Klar ist: Die Gerüchte um einen möglichen Wechsel werden weiterhin brodeln.

Die Transfer-Posse zieht sich hin – sehr zum Unmut von Ex-Profi Dugarry. «Ich habe es satt, mir alle sechs Monate das Gerede über seinen künftigen Verein anzuhören. Ich habe es satt und bin es leid.»