Keine Sanktionsmöglichkeiten bei Torjubel mit Körperkontakt

Das Wichtigste in Kürze
- Am ersten Bundesliga-Spieltag nach der Zwangspause wegen der Coronavirus-Pandemie hatten vor allem Spieler von Hertha BSC beim 3:0-Sieg bei 1899 Hoffenheim nicht ohne Körperkontakt gejubelt.
«Die Empfehlung, Abstand zu halten und Körperkontakt zu vermeiden, steht nur in den Hygiene-Empfehlungen der DFL, sie ist nicht Bestandteil des Regelwerks», sagte Wagner dem «Kicker». Deswegen könne «es keine persönlichen Strafen für die Spieler geben. Die Schiedsrichter können nur präventiv tätig sein und die Spieler auf ihre Eigenverantwortung hinweisen», betonte der Lehrwart und Schiedsrichter-Beobachter des Deutschen Fussball-Bundes.
Am ersten Bundesliga-Spieltag nach der Zwangspause wegen der Coronavirus-Pandemie hatten vor allem Spieler von Hertha BSC beim 3:0-Sieg bei 1899 Hoffenheim nicht ohne Körperkontakt gejubelt.
Bei den aktuellen Geisterspielen ohne Zuschauer müssten auch die Schiedsrichter ihr Verhalten ändern, sagte Wagner. «Es gibt normal schon Gelegenheiten, bei denen der Schiedsrichter einem Spieler mal die Hand auf die Schulter legt oder ihn aus kurzer Entfernung anspricht. Das sollte er jetzt nicht tun», sagte der 56-Jährige.