Der iranische Fussballverband (FFI) muss seinem ehemaligen Nationaltrainer Marc Wilmots eine Abfindung in Höhe von über sechs Millionen Euro zahlen.
Hatte im Mai 2019 einen Vertrag als Irans Trainer bis zur WM 2022 in Katar unterschrieben: Marc Wilmots. Foto: Amin Monfared/ZUMA Wire/dpa
Hatte im Mai 2019 einen Vertrag als Irans Trainer bis zur WM 2022 in Katar unterschrieben: Marc Wilmots. Foto: Amin Monfared/ZUMA Wire/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Urteil sorgte für heftige Kritik und Spott in den iranischen Sportmedien.
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Dies sehe ein Urteil des Weltverbandes FIFA vor, der FFI wolle jedoch Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof Cas einlegen, kündigte ein FFI-Anwalt laut der staatlichen Nachrichtenagentur IRNA an.

Das Urteil sorgte für heftige Kritik und Spott in den iranischen Sportmedien. Über sechs Millionen Euro für fünf Monate Arbeit, vier Pflichtspiele und zwei peinliche Niederlagen sei «eine historische Leistung» des nationalen Verbandes, hiess es in bissigen Kommentaren.

Der 51 Jahre alte Belgier und frühere Bundesligaprofi Wilmots hatte im Mai 2019 einen Vertrag bis zur WM 2022 in Katar unterschrieben. Aber bereits in den ersten vier Qualifikationsspielen kassierte das Team unter seiner Regie zwei Niederlagen gegen Bahrain und Irak und ist nur Dritter in der Gruppe. Damit ist auch die fest geplante WM-Teilnahme gefährdet. Nachdem es dann auch noch Probleme mit der Gehaltszahlung gab, wurde der Vertrag mit Wilmots gekündigt.

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