Bei einer Demonstration direkt vor dem Olympiastadion haben rund 250 Fans den Rücktritt von Hertha-Manager Michael Preetz und der Club-Führung um Präsident Werner Gegenbauer gefordert.
Hertha-Fans demonstrieren vor dem Olympiastadion und fordern den Rücktritt von Manager Preetz und der Club-Führung. Foto: Christophe Gateau/dpa
Hertha-Fans demonstrieren vor dem Olympiastadion und fordern den Rücktritt von Manager Preetz und der Club-Führung. Foto: Christophe Gateau/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Preetz hatte am Donnerstag entspannt auf die Ankündigung der Veranstaltung reagiert.
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Die Anhänger warfen wenige Stunden vor dem Bundesliga-Spiel der Berliner gegen Werder Bremen (18.30 Uhr/Sky) besonders Preetz auf Plakaten und in Redebeiträgen jahrelanges Missmanagement vor. Die Polizei hatte die Aktion genehmigt und kontrollierte mit mehreren Einsatzkräften die Einhaltung der Corona-Vorschriften.

Preetz hatte am Donnerstag entspannt auf die Ankündigung der Veranstaltung reagiert. «Wer in der Verantwortung steht, muss sich auch Kritik stellen», sagte der 53-Jährige. Unmittelbar vor der Partie antwortete er beim TV-Sender Sky auf die Frage, ob es einen Austausch mit den Demonstranten gegeben habe, mit «Nein». Ein Austausch sei nicht möglich gewesen, sagte Preetz.

Zum Auftakt der Rückrunde liegt die Hertha trotz grosser Investitionen in der Fussball-Bundesliga nur wenige Punkte vor der Abstiegszone. Preetz geniesst in Teilen der Anhängerschaft allerdings auch weiter grossen Rückhalt.

Die Demo wurde vom Veranstalter schneller beendet als gedacht. Die meisten Teilnehmer verliessen den Olympischen Platz kurz vor 15.30 Uhr, der Anstosszeit für weitere Bundesliga-Spiele.

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