Grosser Tag für Greuther Fürth: Die Spielvereinigung ist mit einem intensiv bejubelten 3:2 (2:1) im Frankenderby beim 1. FC Nürnberg an die Tabellenspitze der 2. Fussball-Bundesliga gestürmt.
Fürths Julian Green (M) wird von seinen Teamkollegen Havard Nielsen (r) und Hans Nunoo Sarpei (l) für sein Tor gefeiert. Foto: Daniel Karmann/dpa
Fürths Julian Green (M) wird von seinen Teamkollegen Havard Nielsen (r) und Hans Nunoo Sarpei (l) für sein Tor gefeiert. Foto: Daniel Karmann/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die verpasste 4:1-Führung hätte sich für die Gäste fast noch gerächt.
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Der zweimal erfolgreiche Norweger Havard Nielsen (3./37. Minute) und Sturmpartner Branimir Hrgota (47.) belohnten die Gäste am Sonntag im leeren Max-Morlock-Stadion mit ihren Toren für einen lange dominanten Auftritt. Julian Green schoss noch zweimal an die Latte (48./51.).

Die verpasste 4:1-Führung hätte sich für die Gäste fast noch gerächt. Nach dem 2:3 von Nicola Dovedan (79.) drängte der «Club» vehement auf den Ausgleich. Der eingewechselte Fabian Schleusener hatte noch zwei Torchancen. Mittelstürmer Manuel Schäffler erzielte in der 8. Minute mit seinem fünften Saisontor das 1:1. Während die Fürther mit dem fünften Sieg nacheinander ihren Höhenflug fortsetzten, war für den «Club» die insgesamt verdiente Schlappe gegen den Nachbarn ein weiterer sportlicher Tiefschlag im insgesamt verkorksten Jahr 2020.

Beim 79. Sieg im 267. Frankenderby bestachen die Fürther als Einheit. Die fussballerische Entwicklung unter Trainer Stefan Leitl, dessen Vertrag vor der Partie bis 2023 verlängert wurde, ist unverkennbar. Doppeltorschütze Nielsen und Hrgota beeindruckten als Angriffsduo.

Bei den Nürnbergern war vieles auf Zufall angelegt. Zu lange ging offensiv Gefahr nur von Schäffler und Robin Hack aus. Schäffler verwandelte freistehend per Kopf eine butterweiche Flanke von Hack, der beim Stand von 1:1 selbst eine Grosschance zum 2:1 ausliess (24.).

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