Der Freiburger Stürmer Nils Petersen hat vor dem Saisonstart der Bundesliga die Auswüchse im Profifussball kritisiert.
Kritisiert die Auswüchse im Profifussball: Der Freiburger Stürmer Nils Petersen. Foto: Patrick Seeger/dpa
Kritisiert die Auswüchse im Profifussball: Der Freiburger Stürmer Nils Petersen. Foto: Patrick Seeger/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • «Klar, wir Fussballer sind immer auch ein bisschen wie Künstler, die die Leute unterhalten, und dafür gibt es eben einen Markt und eine grosse Nachfrage», meinte der 31-Jährige.
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«Allgemein ist Deutschland so ein tolles Fussballland, die Leute sind immer so gerne ins Stadion gegangen - ich fürchte, dass wir das im Moment ein bisschen verlieren», sagte Petersen im Interview der «Stuttgarter Zeitung» und «Stuttgarter Nachrichten».

«Klar, wir Fussballer sind immer auch ein bisschen wie Künstler, die die Leute unterhalten, und dafür gibt es eben einen Markt und eine grosse Nachfrage», meinte der 31-Jährige. «Auch ich verdiene sehr gutes Geld, und ich bin nicht unglücklich damit.»

Allerdings sieht der Rekordtorschütze des SC Freiburg die Gehaltsstruktur im Profifussball kritisch. «Aber wenn ich meine Freundin, die als Justizangestellte arbeitet, im Büro besuche und sehe, was sie leistet und was sie im Vergleich zu mir verdient, dann ist diese Schere mehr als grenzwertig», sagte Petersen. «Damit wir uns nicht falsch verstehen - auch ich stehe bei Vertragsverhandlungen mit meinem Berater auf der Matte. Aber über gewisse Auswüchse sollte man sich schon Gedanken machen.»

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