Immer wieder hatte Felix Magath seinem HSV Hilfe als Trainer angeboten, doch wurde er nicht erhört. Jetzt wählt er einen anderen Weg.
Felix Magath
Felix Magath will Präsident des HSV werden. - Sebastian Gollnow/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 21. Juni wird an der HSV-Mitgliederversammlung ein neuer Präsident gewählt.
  • Felix Magath (71) kandidiert zusammen mit Ex-Keeper Richard Golz um die Führungsposten.
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Die deutsche Fussball-Legende Felix Magath (71) will laut Medienberichten Präsident seines Herzensvereins HSV werden.

Nach Angaben von «Zeit online» und «Bild» informierte die HSV-Ikone den Beirat des Clubs darüber, bei der Mitgliederversammlung am 21. Juni für das Amt zu kandidieren.

Felix Magath
Wird Felix Magath Präsident beim HSV? - keystone

Der Noch-Präsident und frühere Bundesliga-Profi Marcell Jansen (39) hatte vor einigen Wochen mitgeteilt, nicht erneut anzutreten.

Um den Posten des Vizepräsidenten bewirbt sich der frühere Bundesliga-Torwart Richard Golz (56). In einer gemeinsamen Mail hatten Felix Magath und Golz ihre Kandidaturen per Pressemitteilung verkündet. Die Mail lag der dpa vor.

Richard Golz
Richard Golz (links, hier mit Hasan Salihamidzic zu HSV-Zeiten) kandidert als Vize. - keystone

Magath hatte sich in der Vergangenheit immer wieder für Führungsposten beim HSV ins Gespräch gebracht. Und trat als Kritiker der sportlichen Situation des Zweitligisten auf. Vor einem Jahr war der 71-Jährige auch als Sportvorstand gehandelt worden. Die Entscheidung fiel dann auf Stefan Kuntz.

Magath: Meister, Ikone, Manager, Trainer – Kritiker

Magath zählt zu den prägenden Spielern des HSV in dessen erfolgreichster Zeit Ende der 70er und in den 80er Jahren. Mit unter anderem drei deutschen Meisterschaften und dem Gewinn des Europapokals der Landesmeister 1983.

Felix Magath
Felix Magath (links) als Spieler beim HSV. - keystone

Später war der Europameister auch Manager und Trainer des Vereins, ehe er erfolgreich bei anderen Clubs wie dem Bayern München, Wolfsburg und Schalke arbeitete. Sollte er zum HSV-Präsidenten gewählt werden, würde er seine Profi-Trainerkarriere beenden, hiess es in der Mitteilung.

Golz spielte von 1986 bis 1998 beim HSV. Nach dem Ende seiner Karriere arbeitete er unter anderem im Nachwuchsbereich als Co-Trainer und Nachwuchstrainer.

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