FC Brügge: Der belgische Meister soll an die Börse

Das Wichtigste in Kürze
- Brügge steuert auf den nächsten Meistertitel in der Jupiler Pro League zu.
- Nun will der Mehrheitsaktionär den Club an die Börse bringen.
In dieser Saison läuft es für den amtierenden Meister Brügge zumindest national wie geschmiert. Ähnlich wie hierzulande YB, zieht Brügge in der heimischen Liga allen davon und steht beinahe ausser Konkurrenz. In Europa mussten die Belgier derweil letzte Woche gegen Kiew die Segel streichen.
In dieser Saison scheint entschieden, so sorgen nun News abseits des sportlichen für die Spannung. Die Investoren-Gruppe die seit 2012 die Mehrheitsbesitzer ist, will den Klub an die Börse bringen, dies vermeldet die «Süddeutsche Zeitung».
Auch grosse Fussballclubs wagten den Börsengang schon
Damit wäre Brügge der erste belgische Fussballclub mit Aktien am internationalen Finanzmarkt. Dabei würde Brügge grossen Vereinen an die Börse folgen. Unter anderem sind Borussia Dortmund, Juventus Turin und Manchester United schon länger an der Börse notiert.
Allerdings sollen trotz des Gangs an die Börse keine weiteren Papiere von Brügge auf den Markt kommen. Es würden also lediglich die bestehenden Papiere gehandelt werden, dabei will Investoren-Gruppe ausserdem der grösste Anteilseigner bleiben.
Der FC Brügge ist finanziell gut aufgestellt
Für Brügge geht dieser Börsengang also mit keiner Kapitalerhöhung einher. Doch mit einem Nettogewinn von 24 Millionen Euro in der Vorsaison und einem geschätzten Kaderwert von knapp 120 Mio. Euro (Quelle: transfermarkt.ch) , scheint der FC Brügge auch so gut aufgestellt zu sein.