Europa League: Frankfurt dank Last-Minute-Treffer eine Runde weiter

Eintracht Frankfurt qualifiziert sich über den Umweg für den Viertelfinal der Europa League. Die Deutschen spielen im Rückspiel gegen Betis 1:1 nach Verlängerung.

Das Team von Trainer Oliver Glasner verwaltet den 2:1-Vorsprung aus dem Hinspiel bis kurz vor Schluss. Dann kommt Betis Sevilla in der letzten Minuten zur glücklichen Führung durch Borja Iglesias.

Dabei startet Frankfurt gut ins Spiel. Die Hessen haben auch die erste Grosschance. Doch Knauff sieht seinen Schuss von der Latte ins Feld zurück springen.

In der zweiten Halbzeit wird die Partie zerfahren. Beide Mannschaften haben nur wenig Möglichkeiten, das Spiel kann auf beide Seiten kippen. Der Schweizer Djibril Sow gehört zu den besten Spielern bei der Eintracht und wird nach 103 Minuten ausgewechselt.

In der Verlängerung gelingt den Frankfurtern nicht mehr viel, das Offensivspiel ist zu ungenau. Betis ist zu Beginn zwar besser, zu zwingenden Chancen kommen die Spanier aber lange auch nicht. Nach 108 Minuten köpft Torschütze Iglesias an die Latte.

Als sich alle bereits auf ein Penaltyschiessen eingestellt haben, trifft Martin Hinteregger in der 121. Minute nach einem Freistoss. Doch der Jubel wird abgebremst: Der VAR schaut sich die Szene nochmals an – doch der Treffer zählt. Kurz darauf ist die Partie zu Ende und Frankfurt stösst in die Runde der letzten Acht vor.

Die Spiele in der Europa League in der Übersicht:

Eintracht Frankfurt – Betis Sevilla 1:1 (Hinspiel 2:1)
Lyon – Porto 1:1 (Hinspiel 1:0)
West Ham – Sevilla 2:0 (Hinspiel 0:1)

Leverkusen – Atalanta 1:1 (Hinspiel 2:3)
Roter Stern Belgrad – Glasgow Rangers 2:1 (Hinspiel 0:3)

Galatasaray Istanbul – Barcelona 1:2 (Hinspiel 0:0)
Monaco – SC Braga 1:1 (Hinspiel 0:2)

Das Spiel Spartak Moskau gegen RB Leipzig fand wegen des Krieges in der Ukraine nicht statt. Der Bundesligist ist bereits für die Viertelfinals in der Europa League qualifiziert. Die Auslosung findet am Freitag, 19. März statt.