


EM 2024: Nati-Fans mischen bei Bussen vorne mit – SFV muss zahlen

Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz belegt im unrühmlichen Bussen-Ranking der EM-Rang fünf.
- Umgerechnet muss der SFV bereits über 89'000 Franken zahlen.
- Ganz vorne liegt Kroatien – ohne Strafen kamen bisher nur drei Nationen aus.
Bierduschen, Pyros, Pfiffe – Fan-Vergehen kommen die Verbände an der EM 2024 teuer zu stehen. Alleine in der Gruppenphase hat die Uefa insgesamt rund 1,2 Millionen Franken an Bussen verteilt.
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Die englische Zeitung «The Athletic» hat jetzt ein erstes Fazit gezogen und ausgerechnet, welche Nationen wie viel zahlen müssen. Und siehe da: Die Schweiz liegt im unrühmlichen Ranking auf Rang fünf.

Insgesamt fallen für den Schweizerischen Fussballverband (SFV) umgerechnet etwas mehr als 89'000 Franken an Bussen an. Die Summe kommt unter anderem wegen Becher- und Papierwürfen während der Gruppenspiele zusammen.
Bei der Partie gegen Deutschland wurden zudem Pyros gezündet und eine umstrittene UCK-Flagge gezeigt. Das alles wird von der Uefa sanktioniert.
EM 2024: Kroatien Spitzenreiter – drei Nationen makellos
An der Spitze des Rankings befindet sich Kroatien mit rund 214'000 Franken an Bussen. Mehr als die Hälfte davon wurde dem Verband wegen des Werfens von pyrotechnischem Material aufgebrummt.

Auf Platz zwei und drei folgen Albanien (166'500 Franken) und Serbien (161'900 Franken). Auch noch vor der Schweiz rangiert ist die Türkei (92'400 Franken).
Drei der vier teilnehmenden Nationen weisen seit Turnierbeginn eine makellose Bilanz auf. So kamen Frankreich, die Slowakei und Spanien an der EM 2024 bisher ohne Bussen aus.