Der Leibarzt von Diego Maradona (†60) soll die Unterschrift der Fussball-Legende gefälscht haben, um an Krankenhaus-Unterlagen zu kommen.
Leopoldo Luque Diego Maradona
Leopoldo Luque war der persönliche Arzt von Diego Maradona (†60). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Gegen den Leibarzt von Diego Maradona (†60) werden schwere Vorwürfe erhoben.
  • Der Neurologe Leopoldo Luque soll die Unterschrift der Fussball-Legende gefälscht haben.
  • So soll er Dokumente aus dem behandelnden Krankenhaus erschlichen haben.
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Im Drama um den Tod von Diego Maradona (†60) im November zeichnet sich die nächste Wendung ab. Argentinischen Medienberichten zufolge soll dessen Leibarzt Leopoldo Luque die Unterschrift der verstorbenen Fussball-Legende gefälscht haben.

Demnach seien in Luques Zuhause in Buenos Aires Dokumente mit der Signatur von Maradona gefunden worden. Dabei soll es sich allerdings nicht um echte Unterschriften der Kicker-Ikone handeln.

Unterschrift von Diego Maradona nicht echt?

Stattdessen soll sein Arzt die Signatur gefälscht haben, um Dokumente aus dem behandelnden Krankenhaus anzufordern. Handschriftexperten sollen diese Vorwürfe nun eingehend untersuchen.

Diego Maradona hatte sich wegen einer Hirnblutung in einem Krankenhaus in Buenos Aires behandeln lassen. Wenig später war er den Folgen eines Herzinfarktes erlegen. Gegen Luque und mehrere Pflegekräfte wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.

Diego Maradona
Diego Maradona bei einem FIFA-Legendenspiel in der Schweiz. - Keystone

Der Leibarzt des Verstorbenen weist die Vorwürfe von sich – und übt selbst an Maradona Kritik. «Er hätte einen Entzug machen müssen, aber er wollte das nicht», so der Mediziner. «Er war völlig unkontrollierbar.»

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