Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc hat Pläne begrüsst, die Fussball-Transferperiode angesichts des Coronavirus zu verlängern.
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BVB-Sportdirektor Michael Zorc ist von Gregor Kobel begeistert. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Aufgrund des Coronavirus wird das Transferfenster voraussichtlich bis Oktober verlängert.
  • BVB-Sportdirektor Michael Zorc begrüsst die Pläne und die FFP-Lockerungen.
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BVB-Sportdirektor Michael Zorc begrüsst die geplante Verlängerung des Transferfensters aufgrund des Coronavirus. «Das ist sinnvoll, weil wir es mit einer völlig neuen Situation zu tun haben. Darauf müssen sich die Vereine erst einmal einstellen und schauen, was möglich ist.»

«Deshalb wird es wahrscheinlich bis zum 5. Oktober gehen. Das halte ich für eine gute Entscheidung», sagte der ehemalige Profi. In den vergangenen Jahren war diese Frist in den meisten Ligen bereits Ende August abgelaufen.

Dass die Uefa aufgrund des Coronavirus eine gewisse Flexibilität beim Financial Fairplay gewährt, findet ebenfalls die Zustimmung von Zorc. «Die Clubs brauchen Freiräume, weil uns einfach viel Geld fehlt. Ich weiss nicht, ob das schon überall so angekommen ist. Deshalb ist diese Aufweichung sinnvoll, damit wir wieder in einen alten Rhythmus kommen.»

Insgesamt erwartet der BVB-Sportdirektor in diesem Sommer mehr Zurückhaltung auf dem Transfermarkt. «Es wird kein Boom-Jahr werden», so Zorc mit Verweis auf die Einnahmen-Rückgänge bei Ticketverkauf und TV-Vermarktung. «Aber wir haben in dieser Woche einen grossen Transfer von Timo Werner zum FC Chelsea gesehen. Das ist bei jedem Club unterschiedlich, deshalb ist es schwer, Prognosen abzugeben.»

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