Nach einem Patzer im Super Cup gegen die Bayern steht Manuel Akanji beim BVB in der Kritik. Teamkollege Kobel und Trainer Rose nehmen den Verteidiger in Schutz.
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Manuel Akanji (l.) im Spiel des BVB gegen Bayern München. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Borussia Dortmund unterliegt Bayern München im Super Cup mit 1:3.
  • Beim dritten Gegentor gibt Verteidiger Manuel Akanji keine gute Figur ab.
  • Der BVB trifft am Samstag (15.30 Uhr) in der Bundesliga auf den SC Freiburg.
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Bayern München sichert sich den ersten Titel der Saison. Die Nagelsmann-Elf holt dank des 3:1-Erfolgs gegen Dortmund den Supercup.

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Manuel Akanji versucht, einen Schuss von Bayern Kingsley Coman zu blocken.
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Der BVB-Verteidiger im Duell mit dem Münchner Thomas Müller.
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Die Spieler der Bayern jubeln über das 3:1 durch Robert Lewandowski.
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Captain Manuel Neuer stemmt nach dem Triumph den Pokal in die Höhe.
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Trainer Marco Rose nimmt den Schweizer nach seinem Patzer in Schutz.

Entscheidend im Duell zwischen den deutschen Meister und dem Cupsieger ist unter anderem auch ein Schweizer: Manuel Akanji.

Fehlpass führt zum 1:3

Der Nati-Verteidiger in Diensten des BVB überzeugt über weite Strecken mit einer herausragenden Leistung. Den 1:2-Anschlusstreffer durch Marco Reus leitet er mit einem wunderbaren Zuspiel auf Jude Bellingham ein.

Manuel Akanji spielt vor dem 1:3 den entscheidenden Fehlpass. - Sat1

Allerdings unterläuft dem 26-Jährigen in der Schlussphase ein riesiger Fehler. Sein Pass prallt von Bayerns Tolisso Torjäger Robert Lewandowski vor die Füsse. Der Pole macht mit dem 3:1 alles klar – wie bitter!

Deutsche Medien rechnen nach dem Patzer knallhart mit Akanji ab. Von der «Bild» gibt es die Note 5 (in der Schweiz gleichbedeutend mit Note 2).

Hat Manuel Akanji die Note 2 verdient?

«Sein haarsträubender Fehler zum 1:3 besiegelte das BVB-Schicksal», heisst es. Und obwohl Akanji sonst einer der besten Abwehrspieler gewesen sei, habe er auch beim 0:1 «in der Verlosung gehangen».

Kobel: «Manu hat ein Riesenspiel gemacht»

Rückendeckung erhält Manuel Akanji allerdings von seinem Schweizer Teamkollegen Gregor Kobel. «Manu hat ein Riesenspiel gemacht», bekräftigt der Keeper. Ohne ihn hätte es «schon früher deutlicher» stehen können. «Sowas passiert jedem mal», meint Kobel.

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Goalie Gregor Kobel (m.) spielt seit diesem Sommer neu beim BVB. - keystone

Und auch Trainer Marco Rose nimmt seinen Verteidiger in Schutz. «Es ist natürlich ein Fehler, der uns nicht passieren sollte. Aber Manu soll weiter mutig Fussball spielen», so der Coach.

Weiter geht es für den BVB am Samstag in der Bundesliga. Dann treffen die Schwarz-Gelben auswärts auf den SC Freiburg. Die Bayern empfangen am Sonntag den 1. FC Köln.

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