Beim 3:2-Sieg des BVB erzielt Erling Haaland einmal mehr das entscheidende Tor. Ein Reporter feiert den Norweger ab. Manuel Akanji bremst den deutschen TV-Mann.
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Meunier, Witsel, Haaland und Akanji feiern mit den Fans nach dem 3:2-Erfolg des BVB über Hoffenheim. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Borussia Dortmund holt sich gegen Hoffenheim doch noch drei Punkte.
  • Trotzdem ist der Schweizer Manuel Akanji nach dem Spiel etwas angefressen.
  • Der Grund: Lob gibt es im Interview fast ausschliesslich für Superstar Erling Haaland.
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Erling Haaland, Superstar! Der Norweger feiert nach dem Spiel noch minutenlang mit der Dortmunder Südtribüne. Sein Tor in der Nachspielzeit sichert dem BVB den 3:2-Sieg gegen Hoffenheim.

Die Fans sind in Ekstase – und auch ein deutscher TV-Mann lässt sich davon anstecken. Zum Interview kommt zwar der Schweizer Manuel Akanji. Fast die Hälfte der Zeit muss der Nati-Kicker aber über Teamkollege Haaland sprechen. Das kommt beim Ex-FCB-Star nicht gut an.

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Erling Haaland jubelt nach seinem späten Treffer.
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Der Norweger sichert dem BVB drei Punkte in der Nachspielzeit.
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Manuel Akanji muss im ARD-Interview über seinen Teamkollegen Auskunft geben.
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Der Verteidiger muss darauf hinweisen, dass der Norweger nicht alleine gespielt hat.
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Im Tor zeigt Gregor Kobel eine herausragende Leistung.

ARD-Reporter: «Erling Haaland wollte sich mit dem Unentschieden nicht abfinden, dieser Wille war bis unters Tribünen-Dach zu spüren!»

Manuel Akanji: «Der Erling? Hat der alleine gespielt? Klar hat er das Tor gemacht, aber ich glaube es ist auch ein Verdienst der Mannschaft. Der schiesst die Tore nicht alleine!»

Verstehen Sie den leichten Frust bei Manuel Akanji?

Der 26-Jährige ist sich natürlich bewusst, dass Haaland «einen unglaublichen Willen hat. Und ich bin froh, hat er das Tor geschossen. Aber es ist ein Mannschafts-Sport, wir machen das alle zusammen.»

Nach drei Spielen hat der BVB nun sechs Punkte auf dem Konto. Nach der Nati-Pause geht es für die Schwarz-Gelben mit dem Auswärts-Spiel beim formstarken Bayer Leverkusen weiter. Ex-YB-Coach Gerardo Seoane ist mit seinem neuen Club noch ungeschlagen.

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