Die Bundesliga verkauft erstmals Rechte für bewegte Bilder in digitalen Werbe- und Informationssystemen.
Christian Seifert Bundesliga Coronavirus
Im Fokus: DFL-Geschäftsführer Christian Seifert. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Bundesliga verkauft erstmals Rechte für digitale Werbe- und Informationssysteme.
  • Dadurch soll in der U-Bahn schon bald Fussball zu sehen sein.
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Dieses sogenannte Digital-out-of-Home-Angebot ist der dritte Bereich der Medienrechte neben TV/Internet und Radio, die bis zum 11. Mai verkauft werden sollen.

Bei der Auktion dieses neuen Bereichs geht es um maximal eine Minute lange Ausschnitte. Diese dürfen nach Abschluss der Free-TV-Erstverwertung gezeigt werden.

«Wir sehen, wie der Markt wächst», sagte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert. Eine Ausschreibung solcher Rechte gebe es in Europa bisher nur durch die Liga.

Wachsender Markt für die Bundesliga

In Deutschland gibt es nach Angaben der Liga mehr als 100.000 digitale Aussenwerbeflächen. Neben Werbung und anderen Inhalten können dort auch Sportberichte gezeigt werden. Der Anteil digitaler Werbeflächen wird nach DFL-Prognose bis 2025 um 50 Prozent steigen.

«Wir gehen nicht in die U-Bahn, um Bundesliga zu gucken», sagte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert. Aber wenn man in der U-Bahn sei, wäre es schön, Fussballbilder sehen zu können. «Wo Bildschirme sind, kann auch die Bundesliga sein», sagte der DFL-Boss.

Die finanziellen Erwartungen sind eher gering. «Wir wissen nicht, was dabei rauskommt», sagte Seifert: «Wir probieren etwas Neues aus.»

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