

Bayern München wirft TSG Hoffenheim aus dem DFB-Pokal

Das Wichtigste in Kürze
- Die Bayern schlagen Hoffenheim im DFB-Pokal mit 4:3 und stehen im Viertelfinale.
- In den ersten 15 Minuten gab es gleich zwei Eigentore.
- Nach dem 4:1 wird es dank Munas Dabbur nochmals knapp.
Der FC Bayern München qualifiziert sich sicher für die Viertelfinals des DFB-Pokals. Trotz eines frühen Rückstandes schlagen die Münchner die TSG Hoffenheim mit 4:3. Bei Hoffenheim spielte Nati-Kicker Steven Zuber durch.
Zwei Eigentore zum Auftakt
Keine Viertelstunde war in der Allianz Arena gespielt, da waren bereits zwei Eigentore gefallen. Das 1:0 für Hoffenheim fiel nach acht Minuten. Jerome Boateng fälschte eine flache, harte Hereingabe auf den langen Pfosten unglücklich ab.
Auch Hübner patzt
Doch nur fünf Minuten später der nächste Lapsus, dieses Mal auf der anderen Seite. Alphonso Davies sprintete durch an die Grundlinie, sein Pass fand in der Mitte Thomas Müller. Doch Benjamin Hübner kam ihm zuvor und lupfte den Ball unglücklich per Grätsche ins eigene Tor.
Bayern München, standesgemäss mit viel Druck, doppelte wenig später nach. Müller machte es nach 20 Minuten selber und traf nach einer Flanke von David Alaba.
Das vorentscheidende 3:1 fiel nach einem Defensiv-Fehler. Hübner und TSG-Keeper Philipp Pentke kamen sich in der Luft in die Quere. Robert Lewandowski konnte profitieren und aus rund acht Metern wuchtig einnicken.

TSG stark in der 2. Hälfte
Hoffenheim liess sich durch den Rückstand nicht aus dem Häuschen bringen – im Gegenteil. Die TSG kam in der zweiten Halbzeit mehrmals gefährlich vors Tor. Nati-Star Steven Zuber, der auf der linken Abwehrseite durchspielte, zwang Manuel Neuer in der 70. Minute zu einer Glanzparade.
Auch Christoph Baumgartner tauchte gegen den eingelullten FC Bayern München zu einer Riesenchance. Aus rund zwölf Metern setzte er den Ball auf statt in das Tor.
Munas Dabbur bringt Spannung zurück
Robert Lewandowski sorgte in der 80. Minute entgegen des Spielverlaufs für die vermeintliche Entscheidung. Nach einer Ecke stieg der Knipser vom Dienst am höchsten und machte den Deckel drauf. Ein schlechter Lohn für bärenstarke 35 Minuten.
Doch die TSG gab auch nach dem Rückschlag nicht auf. Ex-GC-Star Munas Dabbur schnürte in der 82. und 90. Minute einen Doppelpack und machte die Sache noch einmal hochgradig spannend.
Die Sensation blieb allerdings aus. Bayern München setzte sich am Ende nach einer Zitterpartie durch.