Bayern München: Darum sagte Florian Wirtz wirklich ab

Seit Monaten bemühen sich mehrere Vereine um die Dienste von Florian Wirtz. Nun steht ein Transfer unmittelbar bevor – und zwar zum FC Liverpool.

Mehreren Medienberichten zufolge hat sich Wirtz für die Engländer entschieden. Und damit auch gegen Bayern München.

Der deutsche Rekordmeister wollte den Nationalspieler unbedingt holen. Sein Wechsel nach England wäre eine herbe Niederlage.

Die «Sportbild» bringt nun neue Details zum Deal mit Liverpool ans Licht. Aktuell gehe es noch um die Ablösesumme. Das Gesamtpaket soll die Reds rund 150 Millionen Euro kosten.

Dem Bericht zufolge sei sich Bayern München sicher gewesen, den Wirtz-Coup zu landen. Am Freitag habe der Spieler den Klub mit seiner Absage darum in einen «Schock-Zustand» versetzt.

Die Vereinsbosse sowie Sportchef Max Eberl seien durch Wirtz' Papa informiert worden. Der Spieler selber habe Trainer Vincent Kompany persönlich über seinen Entscheid in Kenntnis gesetzt.

Liverpool soll sich indes schon lange mit Florian Wirtz beschäftigen. Ersten Kontakt habe es bereits während seiner Zeit in der Jugend des 1. FC Köln gegeben, heisst es. Seither sei man immer im Austausch gewesen.

Was Bayern München und insbesondere Uli Hoeness dennoch zuversichtlich stimmte, war Wirtz' Vater. Dieser habe nämlich lange in Richtung München tendiert, so die «Sportbild».

Beim Spieler sei schliesslich der Wunsch gereift, die Komfortzone zu verlassen und ins Ausland zu wechseln. Darum fiel die Entscheidung nur zwischen Liverpool und Manchester City.

Ausschlaggebend seien die Gespräche mit den beiden Trainern gewesen. City-Coach Pep Guardiola habe Wirtz offenbart, dass er seinen Vertrag bis 2027 womöglich nicht erfüllen werde. Daraufhin folgte die Absage vonseiten des Spielers.

Auf der anderen Seite habe Wirtz in Liverpool die Leidenschaft des Vereins und jene von Trainer Arne Slot überzeugt. Mitte Mai sei der Entschluss nach einem persönlichen Gespräch vor Ort endgültig gefallen.