

Arsenal: Xhaka schlittert mit den «Gunners» wieder in die Krise

Das Wichtigste in Kürze
- Arsenal bleibt in den ersten fünf Spielen im Jahr 2022 ohne Sieg.
- Die «Gunners» schiessen nur ein Tor und sammeln drei Rote Karten.
- Die Folgen: Arsenal scheidet aus beiden Cup-Wettbewerben aus und ist nur noch Sechster.
Der FC Arsenal startet alles andere als optimal ins Jahr 2022. Die «Gunners» haben heuer erst ein einziges Tor erzielt und müssen sich aus beiden Cup-Wettbewerben verabschieden. Im Rennen um einen Champions-League-Platz bleiben wichtige Punkte liegen.
Schafft Arsenal die Qualifikation für die Champions League?
Ein Tor – drei Rote Karten
Am Neujahrstag startet das Team von Trainer Mikel Arteta noch vielversprechend. Gegen Premier-League-Leader Manchester City führt man zur Pause 1:0. Das Tor von Bukayo Saka soll bis Ende Januar aber das einzige bleiben – Arsenal verliert das Spiel noch 1:2.
Eine Woche später folgt die erste richtige Enttäuschung. Die 0:1-Niederlage gegen Nottingham Forest wirft Xhaka und Co. aus dem FA Cup. Zwei Wochen und zwei Spiele gegen Liverpool später ist man auch aus dem Liga-Cup raus.

Das 0:0 am vergangenen Sonntag gegen Burnley ist das vierte Spiel ohne erzieltes Tor und das fünfte ohne Sieg. Bittere Bilanz: Seit Anfang des Jahres hat Arsenal ein einziges Tor erzielt – dafür drei Rote Karten kassiert.
Arsenal beklagt viele Abwesende
Durch die Spielsperren von Nati-Captain Granit Xhaka, Thomas Partey und Gabriel fehlen im Januar wichtige Athleten. Dazu befinden sich einige mit ihren Nationalteams am Afrika-Cup, andere fallen corona- oder verletzungsbedingt aus.
Das Kader wird im ersten Monat des Jahres deshalb von unerfahrenen Ersatz- und Nachwuchsspielern geprägt.
Stammspieler wie Bukayo Saka, Emil Smith-Rowe oder Ben White spielen so viel, dass sie an ihre körperlichen Grenzen kommen. Die Offensive um Ersatzkapitän Alexandre Lacazette wird so neben den bereits bestehenden Abwesenheiten weiter geschwächt – es folgt die Torflaute.
Im Februar aus der Krise?
Nach dem starken Dezember sieht die Welt im Norden Londons auf einmal also wieder ganz anders aus. Die heuer etwas länger dauernde Winterpause kommt dem FC Arsenal mehr als gelegen.
Gesperrte, verletzte und abwesende Spieler sollten bis zum 10. Februar 2022 wieder präsent sein. Dann spielt Arsenal gegen die Wolverhampton Wanderers – das zweitstärkste Defensiv-Team der Liga.

Findet Arsenal wieder in die Spur zurück, kann das Ziel Champions League noch immer erreicht werden. Zwar liegt man derzeit auf Platz sechs hinter Manchester United und West Ham United. Mit einem Spiel weniger auf dem Konto können die «Gunners» aber beide noch überholen.
Das «North London Derby» gegen das siebtplatzierte Tottenham wird später ebenfalls zu einem Muss. Granit Xhaka und Arsenal haben nach verpatztem Jahresauftakt also viel Arbeit vor sich.