Am vergangenen Samstag kassierten die ZSC Lions in Zug eine 4:1-Klatsche. Morgen Dienstag hoffen sie auf den Heimvorteil, um die Viertelfinal-Serie gegen den EV Zug auszugleichen. Doch braucht es dafür eine Systemanpassung?

Eigentlich wollten die ZSC Lions dem EV Zug im ersten Playoff-Spiel auswärts ein Bein stellen. Doch mit sechs Strafen in den ersten 23 Minuten ging der Schuss nach hinten los. Die Zürcher verloren die Partie mit 1:4 (Nau berichtete). Trotzdem können die Lions auf den starken letzten 20 Minuten aufbauen.

Pokerface im ZSC-Training - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Im ersten Playoff-Spiel gegen den EV Zug kassierten die ZSC Lions eine 4:1-Niederlage.
  • Morgen Dienstag geht es im Hallenstadion mit der zweiten Partie weiter.
  • ZSC-Coach Kossmann sagt gegenüber Nau, dass er zwei bis drei Anpassungen vornehmen wird.
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«Ich weiss es schon, sage es aber nicht»

Dazu gehöre auch die bessere Defensiv-Arbeit. Die Zürcher müssten «eine gute Manndeckung» spielen, denn die Zuger haben gute, wendige Stürmer, so der ZSC-Trainer. Mit welchen Spielern er morgen den Zugern Paroli bieten möchte, will er noch nicht preisgeben.

Nebst mehr Disziplin brauchen die Lions dringend mehr Tore. In den letzten vier Spielen erzielte der ZSC jeweils nur einen Treffer. Um dies zu ändern, könnte Kossmann morgen unter anderem die am Samstag überzähligen Ausländer (Lauri Korpikoski und Linden Vey) einsetzen. Doch wird er das auch tun? «Ich weiss es schon, sage es aber nicht», so Kossmann. Die Fans und der EVZ dürfen also gespannt sein.

Gewinnen die ZSC Lions das Viertelfinal-Duell gegen den EV Zug?

Die vielen Strafen der Lions seien ein Grund für die Niederlage gewesen, meinte ZSC-Stürmer Roman Wick direkt nach dem Spiel im Nau-Interview. Mittlerweile hat Trainer Hans Kossmann seine Schlüsse aus der ersten Begegnung gezogen «Es gibt zwei, drei klare Sachen zum ändern», sagt der ZSC-Coach. Dabei gilt es die Aggressivität aus der ersten Partie mitzunehmen, diese jedoch disziplinierter umzusetzen.

Nau beim Training der ZSC Lions
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