Die ZSC Lions kassieren gegen den Schlittschuhclub Bern mit 1:3 die dritte Heimniederlage hintereinander.

Das Wichtigste in Kürze

  • ZSC Lions verliert gegen den SC Bern mit 1:3.
  • Phasenweise spielten die Lions Leader Bern an die Wand.
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Die ZSC Lions kassieren gegen den Schlittschuhclub Bern mit 1:3 die dritte Heimniederlage hintereinander. Dennoch gab es aus Zürcher Sicht positive Anzeichen: Die ZSC Lions spielten viel besser als auch schon.

Sie tankten zwar gegen Bern keine zusätzlichen Punkte für die Tabelle, dafür aber Moral. Denn die ZSC Lions spielten den Leader phasenweise an die Wand. Maxim Noreau (57.) und Jérôme Bachofner (55.) vergaben die letzten Möglichkeiten zum 2:2-Ausgleich. 55 Sekunden vor Schluss machte Simon Moser mit einem Schuss ins leere Tor alles klar.

Diese letzte Szene widerspiegelte die Partie: Die ZSC Lions versuchten alles, ersetzten den Goalie durch einen sechsten Feldspieler, aber just als Niklas Schlegel das Eis verliess, verlor Roger Karrer den Stand, er stürzte, wodurch Simon Moser den Puck übernehmen und ins leere Tor einschiessen konnte.

Das Glück stand am Sonntagnachmittag definitiv nicht auf der Seite der ZSC Lions - und die Referees meinten es mit dem ZSC auch nicht gut. Sie anerkannten ein fragwürdiges 2:0 für den SCB und fielen bis spät im Schlussdrittel durch einseitige Strafengebung auf.

Die Zürcher müssen sich aber an der eigenen Nase nehmen. Wie schon am Dienstag gegen Servette (0:2 nach 90 Sekunden und 0:4 nach 22 Minuten) verspielten sie die Punkte gleich in der Anfangsphase. Nach sieben Minuten führte Bern 2:0. Danach investierte das Team von Arno Del Curto extrem viel in die Aufholjagd. Dank Leonardo Genoni (28 Paraden), und weil Denis Hollenstein gleich dreimal bei Sololäufen aufs Berner Goal nicht reüssierte, brachte Bern die Führung über die Zeit. Die ZSC Lions erzielten zum 10. Mal diese Saison in einem Heimspiel weniger als drei Tore.

An der mangelnden Effizienz im Abschluss müssen die Zürcher bis am Freitag arbeiten. Dann kommt es im Hallenstadion zum Strich-Duell gegen Lugano.

Simon Moser (links) und Mark Arcobello feiern das siegsichernde Goal zum 3:1 für Bern 55 Sekunden vor Schluss
Simon Moser (links) und Mark Arcobello feiern das siegsichernde Goal zum 3:1 für Bern 55 Sekunden vor Schluss - sda - KEYSTONE/PPR/PATRICK B. KRAEMER
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