«Wir wollen den Spengler Cup nicht schwächen»

Der Spengler Cup ist die wichtigste Einnahmequelle des HC Davos. Während des populären Turniers steht der Meisterschaftsbetrieb still – was den Eishockey-Clubs lange ein Dorn im Auge war. Mittlerweile greift ein vertragliches Abkommen, dass die finanziellen Begehren der Schweizer Vereine ausgleicht und dem HCD gleichzeitig eine Planungssicherheit über zehn Jahre bietet.

«Entschädigung für die Klubs»

In der sechsten «Boxplay» -Sendung wird dieser Sachverhalt besprochen. Moderator Sven Furrer diskutiert mit ZSC-CEO Peter Zahner sowie dem aktuellen OK-Präsidenten Marc Gianola und dem Ex-OK-Präsidenten Fredi Pargätzi.
Zahner gehörte zusammen mit SCB-CEO Marc Lüthi zu den wichtigsten Triebfedern hinter dem Abkommen. Er stellt aber klar: «Wir wollen den Spengler Cup nicht schwächen». Es sei nie um Neid gegangen, man habe einfach erreichen wollen, dass die anderen Klubs gerecht entschädigt werden.

Nationalmannschaft in Davos

Als Vorbereitung auf die Olympischen Spiele nimmt dieses Jahr die Schweizer Nationalmannschaft am Spengler Cup teil. Das halten alle Beteiligten für eine gute Idee. Früher habe man darauf verzichtet, weil der Spengler Cup grundsätzlich ein Klubturnier sei, erklärt Fredi Pergätzi. Marc Gianola ergänzt, dass in der Regel vor dem Spengler Cup noch ein Nati-Zusammenzug stattfinde, deshalb habe sich diese Frage bisher gar nicht gestellt. Wie es künftig aussieht, stehe noch in den Sternen.

«Boxplay» verabschiedet sich mit dieser Ausgabe in die Weihnachtspause und kehrt am 11. Januar 2018 wieder zurück.

Nau ist digitaler Partner der Eishockey-Talkrunde «Boxplay».