

SCB: Das wartete auf die Fans beim Saisonstart
Das Wichtigste in Kürze
- Seit Donnerstag ist das Verbot von Grossanlässen in der Schweiz aufgehoben.
- Mit einem entsprechenden Schutzkonzept kann ein Teil der Zuschauer zurück ins Stadion.
- Zum Saisonstart im Eishockey äussern sich die Fans des SCB zu den Corona-Vorschriften.
Sieben Monate nach den ersten Corona-Einschränkungen sind seit Donnerstag schweizweit Grossveranstaltungen wieder möglich. Die Kantone entscheiden dabei, welche Schutzmassnahmen für eine Bewilligung ergriffen werden müssen.
Die Auflagen sind streng: Keine Stehplätze, keine Gästefans und kein Zugang ohne Schutzmaske. Essen und Getränke dürfen nur im Sitzen konsumiert werden. Wer sich nicht an die Auflagen hält, kann aus dem Stadion gewiesen werden.
Beim SCB gilt: Fiebermessen obligatorisch!
Einige Sportclubs gehen bei den Massnahmen sogar noch weiter. So wird beim SCB vor dem Stadion-Eintritt die Körpertemperatur gemessen. Nur wer eine Temperatur bis und mit 37,5 Grad hat, wird in die PostFinance-Arena gelassen.

Beim Auftakt-Sieg gegen Ambri (2:1) kommt das obligatorische Fiebermessen zum ersten Mal zum Einsatz. «Ich finde das eine gute Idee. Wenn es hilft, weitere Corona-Fälle zu verhindern, ist es bestimmt eine gute Sache», meint eine junge Anhängerin.
Ein anderer Fan des SCB stimmt ihr zu: «Ich glaube, dass es die Leute sogar ein wenig beruhigt.»

Fans dürfen nur an jedes zweite Heimspiel
Auf der weltbekannten Stehrampe des SCB, wo die Mutzen normerweise von rund 10'000 Fans angefeuert werden, steht zurzeit niemand. Die Zuschauerzahl musste wegen den Corona-Einschränkungen auf 6'750 Fans begrenzt werden.

Die zur Verfügung stehenden Sitzplätze wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, sodass Saisonabo-Besitzer nur jedes zweite Heimspiel besuchen können. «Natürlich würde ich liebend gern jedes Spiel besuchen», meint ein Fan gegenüber Nau.ch.
Der SCB-Anhänger bleibt aber positiv: «Es ist definitiv besser, als gar keinen Match besuchen zu können.» So könne immerhin wieder ein Teil des Eishockeys live im Stadion verfolgt werden. «Den Rest schaue ich halt von zuhause aus.»