Mit 5:1 schiesst die Eishockey-Nati Erzrivale Deutschland ab. Tore schiessen nur National-League-Spieler – Captain Nico Hischier verletzt sich. So geht es ihm.
Nico Hischier
Nico Hischier (m) verletzt sich im Spiel gegen Deutschland. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nati-Trainer Patrick Fischer lobt nach der Deutschland-Gala die Breite der Nati.
  • Jeder arbeite für jeden, egal ob NHL- oder National-League-Spieler.
  • Alle fünf Tore fallen ohne Nico Hischier, der verletzt ausfällt.
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Nach der 5:1-Gala gegen Erzrivale Deutschland schwärmt Nationaltrainer Patrick Fischer vom Schweizer Team.

Zwar sei man im ersten Drittel noch etwas «nonchalant» und «nicht entschlossen genug» gewesen. Dann habe man einen Gang hochschalten können – und das ohne Nico Hischier.

Eishockey-Nati
Die Eishockey-Nati von Patrick Fischer bereitet bislang auch an der WM 2025 Freude. - keystone

Der Walliser NHL-Star kehrt nach dem ersten Drittel nicht wieder aufs Eis zurück. «Leider hat er einen Schlag kassiert. Er hat dann nochmal probiert, aber es ging nicht besser», sagt Fischer bei SRF.

Nico Hischier sei keiner, der aufgibt, «er spielt eigentlich mit den Schmerzen durch». Am Freitag wolle man es sich anschauen – «mehr kann ich noch nicht sagen», so der Nati-Trainer.

Hischier verschwand humpelnd in der Kabine. Sein Einsatz gegen Norwegen am Freitagabend (20.20 Uhr) ist fraglich.

Fischer: «Alle arbeiten füreinander»

Neben der Verletzung des Captains gibt es einen zweiten Wermutstropfen: «Schade, konnten wir für Leonardo Genoni nicht den Shutout holen – er hat einen unglaublichen Match gespielt.»

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Glücklich macht den Nati-Trainer vor allem die Einheit, die seine Spieler darstellen. Gegenüber letztem Jahr sieht er Fortschritte. Damals sei man sehr abhängig von den NHL-Spielern gewesen.

Auch in diesem Jahr werden diese natürlich benötigt. Doch auch die National-League-Spieler sollen Spiele entscheiden, meint Fischer: «In den ersten vier Matches haben sie extrem wichtige Tore geschossen. Das gibt uns Breite – das macht uns gefährlich.»

Ob National League oder NHL: «Alle arbeiten füreinander», sagt ein zufriedener Fischer.

Schwächere Gegner zum Schluss

Nach den Spielen gegen die USA und Deutschland folgen mit Norwegen, Ungarn und Kasachstan nun drei vermeintlich einfache Gegner.

Doch Nationaltrainer Fischer warnt im Hinblick auf den Gegner von heute Abend: «Die Norweger sind ein sehr mühsamer Gegner. Sie spielen sehr hart.»

Ist die jetzige Eishockey-Nati besser als das Silber-Team von 2024?

Die Schweiz befindet sich – mit Blick auf die Tabelle – in einer komfortablen Situation. «Die haben wir uns erarbeitet und auch verdient», sagt Fischer.

Nach den abschliessenden drei Gruppenspielen geht es nächsten Donnerstag mit dem Viertelfinal weiter.

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