

NHL-Playoffs: Vegas Golden Knights verlieren – Matt Dumba geehrt

Das Wichtigste in Kürze
- Die Vegas Golden Knights verloren das erste Spiel der NHL-Playoffs gegen die Dallas Stars.
- Derweil wurde Matt Dumba von den Minnesota Wild für seinen Einsatz gegen Rassismus geehrt.
- Der Verteidiger kniete als erster Spieler im Rahmen von «Black Lives Matter» auf dem Eis.
Eine eventreiche NHL-Playoffserie nach der Corona-Pause. Die Dallas Stars gewannen das erste Finale der Western Conference in der Eishockey-Profiliga NHL gegen die Vegas Golden Knights. Der Verteidiger der Minnesota Wild Matt Dumba wurde derweil für seinen Einsatz gegen Rassismus geehrt.
Vegas Golden Knights verlieren
Sie bezwangen am Sonntag (Ortszeit) zum Auftakt der Best-of-Seven-Serie die Vegas Golden Knights mit 1:0 (1:0, 0:0, 0:0). Den Treffer des Tages erzielte John Klingberg bereits in der dritten Minute. Vor allem im Schlussdrittel hielt dann Torhüter Anton Chudobin den Sieg fest, er blieb erstmals in einem Playoff-Spiel ohne Gegentor.

In der Eastern Conference stehen sich ab Montagabend (Ortszeit) die New York Islanders und die Tampa Bay Lightning gegenüber.
Matt Dumba: Kämpfer gegen Rassismus
Matt Dumba von den Minnesota Wild wurde für seinen Einsatz gegen Rassismus und für soziale Gerechtigkeit geehrt. Er wurde mit der King Clancy Memorial Trophy ausgezeichnet. Sie wird jährlich an Spieler verliehen, die auf und abseits des Eises bemerkenswertes geleistet haben. Dazu gehören die besten Führungsqualitäten und ein humanitärer Beitrag in ihren Gemeinden.

Der Verteidiger, hatte mit weiteren aktuellen und ehemaligen schwarzen NHL-Spielern die Hockey Diversity Alliance gegründet. Auslöser dafür war unter anderem der Tod des Afro-Amerikaners George Floyd durch Polizeigewalt in Minnesota im Juni. Zum Neustart der Liga nach der Corona-Zwangspause kniete Dumba als erster NHL-Spieler im Rahmen des «Black-Lives-Matter»-Protests auf dem Eis. Er imponierte dabei auch mit einer emotionalen Rede gegen Rassismus.