Servette ringt den EV Zug auswärts in der Overtime nieder und holt sich das erste Break im Playoff-Halbfinal Duell. Damit sichern sich die Genfer Matchpucks.
Genf Zug
Die Genfer von Servette jubeln in Zug über den dritten Punkt im Playoff-Halbfinal. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Servette ringt Zug im vierten Spiel des Playoff-Halbfinals in der Verlängerung nieder.
  • Die Genfer verspielen ihre Führung im Schlussdrittel durch ein kurioses Gegentor.
  • In der Verlängerung fällt aber trotzdem die Entscheidung für Servette.
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Im vierten Spiel des Playoff-Halbfinals zwischen dem EV Zug und Servette gibt es das erste Break. Die Genfer gewinnen in der Innerschweiz nach Verlängerung und gehen in der Serie dadurch mit 3:1 in Führung. Damit könnten die Quali-Sieger den amtierenden Meister am kommenden Samstag in Genf bereits ausschalten.

Wer wird im Final der National-League-Playoffs auf den EHC Biel treffen?

In einem flüssigen ersten Drittel lassen beide Teams eher wenig zu. Die beste Chance vergibt Genfs Noah Rod alleine vor Zug-Keeper Leonardo Genoni. Auf der Gegenseite kommt wenig aufs Tor.

Aufregender Start in Mitteldrittel

Direkt zu Beginn des zweiten Drittels schlägt die Scheibe dann aber hinter Servette-Goalie Robert Mayer ein. In Überzahl trifft Lino Martschini nach einem Doppelpass mit O'Neill haargenau unter die Latte. Die Reaktion der bis dahin stärkeren Genfer folgt umgehend: Sami Vatanen trifft mit einem Hammer von der blauen Linie.

Servette EV Zug
Eine Situation gegen EVZ-Hüter Leonardo Genoni wird nicht als Torhüterbehinderung gewertet – doppeltes Pech für Zug. - Keystone

Im Zusammenhang mit dem Gegentor nimmt Dan Tagnes eine Coaches-Challenge wegen Torhüterbehinderung. Diese ist aber nicht erfolgreich. Bedeutet: Tor zählt und Strafe gegen den EV Zug. Die daraus entstandene Überzahl für Servette mündet im Führungstreffer durch Teemu Hartikainen.

Kurioser Ausgleichstreffer durch Suri

Im Schlussdrittel schlagen die Zuger wieder zurück. Die vierte Linie sorgt auf kuriose Weise für den Ausgleich. Ein Schuss von Reto Suri wird abgelenkt, prallt via Bande an den Körper von Goalie Mayer und landet im Tor. Weil danach kein Treffer mehr fällt, geht es in die Verlängerung.

Zug Servette
Bis zuletzt bleibt es zwischen Zug und Servette am Donnerstagabend ein erbitterter Kampf. - Keystone

In dieser entwickelt sich ein munteres Hin und Her. Die besseren Chancen erspielen sich zwar die Zuger, Servette-Goalie Mayer läuft in der Verlängerung aber zur Höchstform auf. Unter anderem in Unterzahl pariert er mehrfach spektakulär.

So gewinnt am Ende dann doch der Gast: Marc-Antoine Pouliot sorgt in der 76. Minute für das Game-Winning-Goal. Ein Stich ins Herz der Heimfans: Der doppelte Titelverteidiger EV Zug steht nun absolut mit dem Rücken zur Wand. Schon am Samstag könnte Servette den Einzug in den Final gegen Biel perfekt machen.

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