Der frühere deutsche Eishockey-Nationalspieler Alexander Sulzer hat vor den fatalen Folgen einer Komplettabsage der DEL-Saison gewarnt.
Sorgt sich um die Zukunft der DEL: Ex-Nationalspieler Alexander Sulzer. Foto: Oliver Mehlis/dpa-Zentralbild/dpa
Sorgt sich um die Zukunft der DEL: Ex-Nationalspieler Alexander Sulzer. Foto: Oliver Mehlis/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die DEL steht vor einer herausfordernden Zeit.
  • Die Massnahmen könnten weitreichende Folgen haben, sagt Ex-NHL-Profi Alexander Sulzer.
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«Es ist existenziell wichtig, dass die Saison stattfindet – für die Zukunft des deutschen Eishockeys und für jeden einzelnen Spieler. Sollte der Spielbetrieb anderthalb Jahre lang auf Eis liegen, wäre es für alle schwierig, nach so einer Pause wieder reinzukommen». Dies sagte der Geschäftsführer der neuen Eishockey-Spielergewerkschaft SVE im Interview der «Kölnischen Rundschau»

Und weiter: «Das würde auch für die Nationalmannschaft eine herbe Schwächung bedeuten. Der Nachwuchs wäre ebenfalls betroffen.»

Sulzer ist gut ein Jahr nach der Entfernung eines Tumors nach eigener Aussage «voll genesen und das blühende Leben». Beim inzwischen 36 Jahre alten früheren NHL-Profi war im August 2019 ein gutartiger Tumoram Halswirbel entdeckt worden. Dieser machte eine aufwendige Operation notwendig. Sulzer musste deshalb seine Spielerkarriere beenden.

«Bei der Diagnose hatte ich Glück im Unglück. Der Tumor war relativ gross und hatte bereits recht viel vom Rückenmark gequetscht. Anderthalb Jahre später hätte die Gefahr einer Querschnittslähmung bestanden», sagte Sulzer.

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