Davos gewinnt nach zuletzt zwei deutlichen Niederlagen in Lausanne. Derweil schlägt verliert Fribourg gegen Meister ZSC.
Andres Ambühl (m.) bejubelt den Treffer zum 1:0 gegen Lausanne.
Andres Ambühl (m.) bejubelt den Treffer zum 1:0 gegen Lausanne. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Spiele der 7. Runde der NLA im Überblick.
  • Dem HC Davos gelingt nach zuletzt schlechten Leistungen der Befreiungsschlag.
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Dem HC Davos gelingt in der 7. Runde nach zwei deutlichen Niederlagen gegen die SCL Tigers (0:7) und Fribourg Gottéron (2:5) in Lausanne ein kleiner Befreiungsschlag. Die Bündner setzen sich glatt mit 5:1 durch. Bereits im ersten Drittel führten die Steinböcke nach den Treffern von Ambühl (10') und Price (13') mit 2:0. Das zweite Drittel war anschliessend von mehreren Strafen auf beiden Seiten geprägt. Tore fielen im zweiten Abschnitt allerdings keine. Im dritten Drittel waren es dann die Davoser, welche der Partie den Stempel aufdrückten. Stoop, Pestoni und Egli machten den Sack zu und sicherten den Bündnern die wichtigen drei Punkte.

Fribourg Gottéron - ZSC Lions 1:2

Die ZSC Lions legten in der BCF Arena los wie die Feuerwehr. Bereits nach drei Minuten traf Noreau für die Zürcher im Powerplay, fünf Minuten später legte Bachofner mit dem 0:2 nach. Fribourg konnte aber umgehend reagieren und kam in der elften Minute zum Anschlusstreffer. Das Toreschiessen aus dem ersten Drittel setzte sich im zweiten Drittel nicht fort. Beide Teams waren bemüht, allerdings fielen keine Tore. Mit 1:2 aus der Sicht der Fribourger ging es in die zweite Drittelspause. Auch in Drittel Nummer drei fielen keine Treffer mehr, die Lions besiegten damit Gottéron mit 2:1.

EHC Biel - Rapperswil-Jona Lakers 2:0

Biel gegen Rapperswil, das hiess erster gegen Letzter der NLA. Die Rollen waren also klar verteilt. Dieser Unterschied war im ersten Drittel allerdings kaum zu sehen. Der Kampf bestimmte die Gangart, was viele Strafen zur Folge hatte. Erst nach der ersten Drittelspause gelang Pedretti der Führungstreffer für die Seeländer. Mit diesem Resultat ging man in Biel dann auch in die Pause. Auch im dritten Drittel knortze der Leader der NLA gegen den Tabellenletzten und kam erst kurz vor Schluss zur Entscheidung. Rajala erlöste die Seeländer in der 59. Minute mit dem 2:0. Rappi bleibt damit abgeschlagen Letzter der National League.

EV Zug - Servette Genf 5:1

Nach dem Sieg gegen den SC Bern am Mittwoch wollte Genf Servette gegen den EV Zug nachlegen, um einen weiteren Schritt in Richtung vordere Tabellenhälfte zu machen. Diese Stimmung wurde allerdings bereits nach fünf Minuten getrübt, als Raphael Diaz zum 1:0 für den EVZ traf. Servette kassierte im ersten Drittel zwar weniger Strafen als die Zuger, kamen allerdings zu keinem Treffer. Zudem kassierte Rod kurz vor dem Ende des Drittels noch eine Zweiminutenstrafe, welche zu Beginn des zweiten Drittels noch lief. Zug vermochte diesen Vorteil auszunützen und erzielte durch Suri im Powerplay das 2:0.

Genf reagierte allerdings umgehend und konnte 37 Sekunden später durch Wick den Anschlusstreffer erzielen. Danach wurde es hektisch. Zuerst kassierte Petschenig wegen übertriebener Härte eine zehnminütige Disziplinarstrafe. Das gleiche Verdikt traf in der 34. Minute Albrecht, der sich zu einem Check von hinten hinreissen liess. Kurz vor Drittelsende erhöhte Alatalo auf 3:1, in der 42. Minute McIntyre auf 4:1. Im dritten Drittel brachen bei Servette alle Dämme, so dass Klingberg kurz vor Schluss noch zum 5:1 Endstand einschiessen konnte.

HC Lugano - SCL Tigers 1:4

Die Langnauer Defensivkünstler brillieren auswärts weiter. In Lugano, wo die SCL Tigers zuletzt achtmal in Folge verloren und vor acht Jahren letztmals drei Punkte gewonnen haben, resultiert ein 4:1. Die Mischung des (Abwehr-)Betons von Langnaus Coach Heinz Ehlers stimmt. Die Langnauer feierten nach den Siegen bei den ZSC Lions (4:1) und in Davos (7:0) den dritten spektakulären Auswärtssieg hintereinander. Und die Emmentaler siegten weder glückhaft noch unverdient. Lugano fand überhaupt kein Rezept gegen die Langnauer Organisation und Ordnung. Im ersten Abschnitt kam Lugano bloss zu zwei, im zweiten und dritten Drittel nur zu je vier Torschüssen. 32:10 lautete das Schussverhältnis am Ende zu Gunsten der Langnauer.

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