Das Council des internationalen Eishockeyverbandes IIHF schliesst Russland und Kriegspartner Belarus bis auf weiteres von sämtlichen Bewerben aus.
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Russlands Spieler nach dem Eishockey-Final bei Olympia 2022 in Peking. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch der Eishockey-Verband IIHF schliesst Russland und Belarus aus.
  • Zahlreiche Verbände, darunter die Schweiz, hatten den Ausschluss gefordert.
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Das Council des IIHF hielt am Montagabend wegen des Krieges in der Ukraine eine Krisensitzung ab. Zuvor schon hatte die Schweiz gemeinsam mit mindestens sieben weiteren Landesverbänden den Ausschluss Russlands von der A-WM im Mai in Finnland gefordert.

Und Ausrichter Finnland hatte der IIHF mitgeteilt, dass es Russland und Belarus für die WM nicht ins Land lassen will. Daraufhin zog das Council die Konsequenzen: Alle russischen und belarussischen Teams aller Altersklassen werden bis auf weiteres ausgeschlossen.

IOC fordert Ausschluss aus allen Sportarten

Die U20-WM von Ende Jahr, die in Nowosibirsk hätte stattfinden sollen, wurde Russland entzogen. Dafür hat der Hockey-Weltverband auch die Rückendeckung des IOC: Das hatte seinen angeschlossenen Verbänden nahegelegt, den Sportbetrieb mit Russen einzustellen.

Wie sich die Ausschlüsse auf Auf- und Abstieg auswirken werden, entscheidet die IIHF später. Diskussionsbedarf gibt es auch über die A-WM 2023, die ebenfalls an Russland (St. Petersburg) vergeben ist.

Offenbar laufen hinter den Kulissen Bestrebungen, Russland und Belarus an der A-WM 2022 im Mai in Finnland durch Österreich und Frankreich zu ersetzen.

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