Am Donnerstag beginnt die 101. US PGA Championship in Bethpage bei New York. Tiger Woods kann auch mit 43 Jahren wieder als Favorit gehandelt werden.
Tiger Woods ist vor dem zweiten grossen Turnier des Jahres in bester Laune
Tiger Woods ist vor dem zweiten grossen Turnier des Jahres in bester Laune - sda - KEYSTONE/EPA/TANNEN MAURY

Das Wichtigste in Kürze

  • Tiger Woods schaffte im April dieses Jahres ein Comeback – nach zehn Jahren.
  • In diesen zehn Jahren sorgte Tiger Woods anderweitig für Schlagzeilen – keine positiven.
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Man glaubt sich 15, 20 Jahre zurückversetzt in die Zeit, als Tiger Woods den Golfsport nach Lust und Laune beherrschte. Heute ist er erneut in aller Munde - als erster Favorit der US PGA Championship.

Tiger Woods war auch in aller Munde, als er einen Ehe- und Sexskandal verursachte. Man sprach über ihn als er vor lauter Rücken- und/oder Knieschmerzen fast nicht mehr gehen konnte. Später, als er eine Kurzbeziehung mit Lindsey Vonn einging. Oder als er, von Medikamenten zugedröhnt, von einer Polizeipatrouille im Auto aufgegriffen wurde.

Im Mai 2019 jedoch ist der Superstar nun erneut in aller Munde. Diesmal, weil er möglicherweise wieder der beste Golfer der Welt geworden ist. Der Triumph im April am US Masters in Augusta hat für ihn alles wieder zurechtgerückt. So wie es vor den zehn Jahren des Leidens war.

Historischer Sieg in Augusta

Der Sieg am US Masters darf als eine Sensation im Weltsport angesehen werden, denn vom 14. bis zum 15. grossen Sieg des Ausnahmekönners waren fast elf Jahre vergangen. In Augusta selbst hatte er 14 Jahre lang nicht mehr gewonnen.

Am Donnerstag steht die Golf-Ikone nun beim 101. US PGA Championship in Bethpage bei New York auf dem Rasen.

Bereits 2002 gewann Tiger Woods auf dieser Golf-Anlage. Nichts spricht dafür, dass Woods 17 Jahre später mit dem Platz nicht mehr zurechtkommen sollte. Also ist er trotz seiner 43 Jahre in dieser Woche erst recht unter die Favoriten zu reihen.

Tiger Woods
Tiger Woods bei seinem Comeback in Augusta. - Keystone

Tiger Woods wird «längere Pausen» brauchen

Die Golfwelt fragt sich, ob Tiger Woods noch einmal über eine lange Zeit dominieren wird. An einer Medienkonferenz in Bethpage darauf angesprochen, sagte er: «Ob ich in der Zukunft wieder dominieren kann oder nicht, wird man zuerst sehen müssen.»

«Ich weiss einfach, dass ich mir die besten Möglichkeiten geben muss, um die Turniere zu gewinnen. Für mich bedeutet es, dass ich ab und zu längere Pausen machen werde. Ich will sicher sein, dass ich bereit bin und an diesen Turnieren das Beste geben kann.»

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