Spanier Olmo zur Ersatzrolle: Eine kollektive Sache

Das Wichtigste in Kürze
- «Wir sind nicht mit 11, 14 oder 17 Spielern hierhergekommen», sagte er in einem weiteren Interview der Sportzeitung «Marca».
«Ich fühle mich weiterhin wichtig», sagte er in einem Interview der Zeitung «El País», sie müssten alle an einem Strang ziehen. «Letztlich weiss man bei einem Turnier wie diesem nicht, wer der wichtigste Spieler ist oder wer das entscheidende Tor schiesst. Es ist eine kollektive Sache», sagte der Profi vom deutschen Fussball-Vizemeister RB Leipzig.
«Wir sind nicht mit 11, 14 oder 17 Spielern hierhergekommen», sagte er in einem weiteren Interview der Sportzeitung «Marca». «Dass die Mannschaft so vereint ist und alle in dieselbe Richtung gehen, hat uns sehr geholfen.»
Olmo war in den ersten beiden Gruppenspielen (0:0 gegen Schweden, 1:1 gegen Polen) von Trainer Luis Enrique in die Anfangself berufen worden, verlor dann aber seinen Stammplatz. Möglicherweise kehrt der 23 Jahre alte Offensivspieler im Halbfinale im Londoner Wembley-Stadion in die Startformation zurück, da ein Einsatz von Sturmkollege Pablo Sarabia wegen Abduktorenproblemen als eher unwahrscheinlich gilt.
Im Viertelfinale hatte Olmo im Elfmeterschiessen seinen Versuch gegen die Schweiz sicher verwandelt und so auch seinen Beitrag zur ersten Teilnahme an einem Halbfinale einer spanischen Mannschaft bei einem grossen Turnier seit dem EM-Triumph 2012 geleistet. Die Erfahrung aus der Bundesliga im Duell mit dem Schweizer Torwart Yann Sommer von Borussia Mönchengladbach half ihm dabei auch. «Ich wusste, dass Sommer vor dem Schuss ein bisschen länger ausharrt.»