Der Manic Monday in Wimbledon begann mit einer Überraschung. Die Weltranglisten-Erste Ashleigh Barty verpasste beim dritten Grand-Slam-Turnier der Saison das Viertelfinale. Serena Williams hat dagegen die nächste Aufgabe souverän gelöst.
Serena Williams feiert einen Punktgewinn im Match gegen Carla Suarez Navarro. Foto: Mike Egerton/PA Wire
Serena Williams feiert einen Punktgewinn im Match gegen Carla Suarez Navarro. Foto: Mike Egerton/PA Wire - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • An einem Wimbledon-Tag mit dem überraschenden Aus für French-Open-Gewinnerin Ashleigh Barty hat Serena Williams die Hoffnung auf ihren 24.
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Grand-Slam-Titel aufrechterhalten.

Die US-Amerikanerin entschied am Montag das Duell mit der Spanierin Carla Suarez Navarro klar mit 6:2, 6:2 für sich und zog damit ins Viertelfinale ein. Nach nur 63 Minuten verwandelte die frühere langjährige Nummer eins der Tennis-Damen ihren ersten Matchball.

«Ich fühle mich körperlich besser. Ich bin erleichtert, endlich kann ich Tennis spielen», sagte die 37-Jährige beim Verlassen des Courts mit Blick auf ihre gesundheitlichen Probleme in diesem Jahr.

21 Jahre nach ihrem Wimbledon-Debüt kann die Finalistin von 2018 dank des überlegenen Auftritts noch den Allzeit-Rekord von Margaret Court einstellen. Mit 23 Titeln bei den vier bedeutendsten Tennis-Turnieren liegt die junge Mutter einen Grand-Slam-Erfolg hinter der Australierin zurück. Ihren bislang letzten Triumph zelebrierte Williams vor der Geburt ihrer Tochter bei den Australian Open 2017.

Das erwartete interessante Viertelfinal-Aufeinandertreffen mit der Weltranglisten-Ersten Barty fällt allerdings aus. Der hektische Montag auf der traditionsreichen Tennis-Anlage an der Londoner Church Road mit allen Achtelfinal-Partien bei Damen und Herren hatte mit einer Überraschung begonnen. Die Roland-Garros-Siegerin Barty schied unerwartet aus. Nach zuvor 15 Siegen nacheinander verlor die 23-jährige Australierin gegen die Weltranglisten-55. Alison Riske aus den USA 6:3, 2:6, 3:6.

Gegen die 29-jährige Riske hat Williams noch nie gespielt. Die bald 38-jährige Williams scheint in einer Saison mit Aufgaben, Knieproblemen und nur zwölf Matches vor Wimbledon genau dort in Form zu kommen. Auch wenn die US-Amerikanerin nicht mehr die Dominanz früherer Zeiten ausstrahlt, ist sie wie für die Weltranglisten-31. Suarez Navarro noch immer für viele zu stark. In der dritten Runde hatte die jüngere Williams-Schwester das Aus der Vorjahres-Halbfinalistin Julia Görges aus Bad Odesloe besiegelt und damit die letzte deutsche Teilnehmerin aus dem Turnier genommen.

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