Schachverband sperrt Toiletten-Betrüger für sechs Jahre

Das Wichtigste in Kürze
- Im Sommer kam jedoch heraus, dass er seine Konkurrenz seit 2015 regelmässig betrogen hatte.
Der 58-Jährige hatte sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich in der Weltrangliste verbessert.
Im Sommer kam jedoch heraus, dass er seine Konkurrenz seit 2015 regelmässig betrogen hatte. So soll er sich etwa während eines Turniers in Strassburg beim vermeintlichen Toilettengang per Handy illegale Hilfe von einer Schachsoftware geholt haben. Ermittler der Fide hatten das Smartphone später auf dem WC gefunden. Rausis gab die Betrügereien zu, sein Geständnis wurde strafmildernd berücksichtigt. Das teilte der internationale Dachverband Fide mit.
Die Sperre gilt für Turniere im Rahmen der Fide-Wertung rückwirkend von Juli 2019 bis Juli 2025. Rausis wird auch die Teilnahme als Trainer oder Schiedsrichter untersagt. Ausserdem werde ihm sein Grossmeistertitel der Fide für Turnierschachspieler entzogen. An Online-Turnieren oder als privater Schachtrainer dürfe er weiterhin teilnehmen, teilte der Verband mit