Athletensprecher Max Hartung befürchtet bei einer möglichen Olympia-Absage schwerwiegende Folgen für die Sportlerinnen und Sportler.
Macht sich Sorgen um ein mögliches Olympia-Aus: Athletensprecher Max Hartung. Foto: Guido Kirchner/dpa
Macht sich Sorgen um ein mögliches Olympia-Aus: Athletensprecher Max Hartung. Foto: Guido Kirchner/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Zudem plädierte der Säbelfechter für eine bessere Informationspolitik der Verbände in der Coronavirus-Krise.
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«Für die Athleten geht es ja neben der sportlichen Perspektive auch um wirtschaftliche und rechtliche Aspekte. Was passiert mit meinem Sponsorenvertrag, wenn die Spiele ausfallen? Falle ich aus der Sportförderung? Bin ich weiterhin im Olympiakader?», schrieb der 30-Jährige aus Dormagen in einem Gastbeitrag für die Düsseldorfer «Rheinische Post» und ergänzte: «Werden die Spiele tatsächlich abgesagt, droht ganz vielen Athleten eine ganz, ganz grosse Unsicherheit.»

Zudem plädierte der Säbelfechter für eine bessere Informationspolitik der Verbände in der Coronavirus-Krise. Er würde sich wünschen, «dass die Weltverbände schnell und proaktiv mit den Athleten kommunizieren und nicht immer über den Umweg der nationalen Verbände. Denn so entstehen schnell Gerüchte, und die verunsichern am Ende die Athleten», schrieb Hartung weiter.

IOC-Präsident Thomas Bach hatte zuletzt gesagt, dass sich das Internationale Olympische Komitee «weiterhin voll und ganz für den Erfolg der Olympischen Spiele» einsetze. Bachs Sprecher Mark Adams fügte hinzu: «Wir gehen davon aus, dass die Spiele am 24. Juli beginnen. Alle Ratschläge der Weltgesundheitsorganisation sind, dass die Spiele stattfinden können.»

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