Garmisch-Partenkirchen: Abfahrer Dressen überglücklich nach Comeback

Das Wichtigste in Kürze
- Thomas Dressen kam aus dem Grinsen gar nicht mehr heraus.
Vor gut zwei Monaten war Thomas Dressen erst an der Hüfte operiert worden. Nun gab er in Garmisch sein Comeback, wenn auch zunächst erst im Training. Die Abfahrt wird er wohl auslassen, denn er hat ein wichtigeres Ziel. Trotz der Pause will er bei der WM überzeugen.
«Bin einfach froh»
Im Zielbereich der legendären Kandahar im heimischen Garmisch-Partenkirchen witzelte der Skirennfahrer mit den Teamkollegen. Und genoss seine Rückkehr in den alpinen Weltcup in vollen Zügen.
«Ich bin einfach froh, dass ich wieder dabei sein kann», sagte der 27-Jährige. «Wir sind einfach eine grosse Familie.» Auch wenn es nur ein Training war: Dressens Comeback war ein gutes Zeichen. Für ihn und für das deutsche Team mit Blick auf die bevorstehende WM in Cortina d'Ampezzo.
Zweimal im Einsatz in Garmisch-Partenkirchen
Dort soll der fünffache Weltcupsieger, der nach einer Hüft-Operation Ende November bislang die komplette Saison verpasst hat, unbedingt dabei sein. Und trotz des extremen Trainingsrückstands um Medaillen fahren.
Dass er schon bei der Abfahrt und dem Super-G im Garmisch-Partenkirchen starten wird, war am Donnerstagmittag aber unwahrscheinlich. Dressen ging davon aus, dass er nur als Vorläufer antritt. Teamkollege Josef Ferstl ist aber so oder so «sehr froh», dass der Kitzbühel-Sieger von 2018 wieder dabei ist. Und auch Romed Baumann hat Dressens Rückkehr nach eigener Aussage regelrecht «entgegen gefiebert».