FIFA-Präsident Infantino fordert UEFA zur Zusammenarbeit auf

Das Wichtigste in Kürze
- Ohne die von europäischen Fussball-Funktionären wie DFB-Chef Reinhard Grindel weiter kritisch betrachtete dubiose Milliarden-Offerte für eine reformierte Club-WM und eine neue Global Nations League explizit zu erwähnen, forderte der Schweizer von den UEFA-Delegierten Verständnis für die Interessen anderer Konföderationen.
«Der Fussball ist global und verdient es, global entwickelt zu werden. Dafür müssen wir zusammenarbeiten, miteinanderreden und diskutieren. So sehe ich uns alle auf dem Weg nach vorne», sagte Infantino in seiner Grussrede beim UEFA-Kongress in Rom.
Ohne die von europäischen Fussball-Funktionären wie DFB-Chef Reinhard Grindel weiter kritisch betrachtete dubiose Milliarden-Offerte für eine reformierte Club-WM und eine neue Global Nations League explizit zu erwähnen, forderte der Schweizer von den UEFA-Delegierten Verständnis für die Interessen anderer Konföderationen.
«Alle europäischen Ligen und Vereine wurden besser und besser. Was wir jetzt machen müssen, ist uns von der UEFA zur FIFA zu bewegen, um diesen Erfolg auf die Fussball-Welt zu übertragen», sagte Infantino.
Seit vergangenen März versucht Infantino für eine Investoren-Offerte über 25 Milliarden Dollar zur Vermarktung der neuen Wettbewerbe zu werben. Die UEFA-Vertreter bemängeln allerdings aus ihrer Sicht ungenügende Informationen über die Geldgeber und mögliche Konsequenzen des Mega-Deals und haben ihre Zustimmung bislang verweigert.